Kastelruther Spatzen Advent mit Irène Marti
Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin
Irène Marti
Mit viel Herz und Begeisterung den Gästen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und in der Ferne den Alltag in die Ferne rücken.
Wie wurdest Du Reiseleiterin?
Ich absolvierte eine kaufmännische Lehre und machte anschliessend in England und Italien Sprachaufenthalte. Um dann die Fremdsprachen zu praktizieren und mein Fernweh zu stillen, bewarb ich mich 1984 bei einem Zürcher Städteflugunternehmen als Reiseleiterin. Im April 1984 durfte ich meinen ersten Städteflug nach Budapest begleiten. Später kamen Rundreisen über den ganzen Erdball dazu. Seit nun gut drei Jahren bin ich für Holiday Partner unterwegs und erfreue mich an den Schönheiten unserer Nachbarländer.
Welche Eigenschaften braucht man um diesen Beruf professionell auszuüben?
Ich muss Menschen lieben, mich am Organisieren und Improvisieren erfreuen und mich für jegliche Religionen und Kulturen interessieren. Ich freue mich auf die car-tours-Reisen und trete engagiert für meine Gruppe ein.
Was sind Deine liebsten Reiseziele als Reiseleiterin?
Afrika; wenn ich an Namibia denke, diese Sanddünen, den Ethosa Park und dessen Tierwelt, die verschiedenen Völker vereint in diesem wunderbaren Land, dann schlägt mein Herz höher…. Ich liebe aber auch das aussergewöhnliche Myanmar mit seinen Tempeln und Pagoden und den Menschen, die den Überlebenskampf täglich in Angriff nehmen müssen. Aber auch in unserem Europa gibt es Reiseziele die durchaus eine Reise wert sind, ich denke da ans schöne Tirol mit seiner eindrücklichen Bergwelt, den Seen, der Glaskunst und nicht zuletzt wegen der Musik.
Was macht eine Car-Tours Reise aus?
Klassische Musik an einem schönen Ort; Blumenriviera, Donau oder immer wieder gerne Opernträume in Verona.
Verreist Du auch in den eigenen Ferien, wenn JA, wohin?
Ich wohne mit meinem Mann im Berner Oberland und in den Sommermonaten sind wir sehr oft in unserem Ferienhaus am Lago Maggiore – das sind Ferien für mich!
Herzschlag für Herzschlag,
denk ich an dich,
Herzschlag für Herzschlag,
hörst du es nicht,
jede Sekunde, jeden Augenblick…….
Ja, so schön sangen die Kastelruther Spatzen und gerne denke ich an die schöne Reise ins Südtirol und ans schöne Adventskonzert mit den Spatzen zurück. In der weihnachtlich geschmückten Tennishalle haben wir das Konzert genossen. Bekannte und weniger bekannte Lieder wurden gesungen und altbewährte Weihnachtslieder zum Besten gegeben. Besinnliche Momente, Vorfreude auf das Weihnachtsfest – Fest des Friedens und der Liebe kam auf.
Und was hörten wir vom Frieden und dem Krieg:
Wer hat nicht schon einmal
von diesem Kind gehört
das in einem Stall geboren ist.
Es brachte uns die Botschaft
vom Frieden auf der Welt
und dass die Liebe uns das Größte ist.
Doch irgendwo ist immer Krieg
und Menschen hassen sich.
Manchmal scheint Vergessenheit
Der Sinn der Weihnachtszeit.
Ein Fest des Friedens soll es sein.
Ein Fest der Liebe soll es sein.
Wenn wir unsre Lieder singen
und dazu die Glocken klingen
dann läuten sie den Frieden ein.
Wenn wir unsre Lieder singen
und dazu die Glocken klingen
dann läuten sie den Frieden ein.
Mit vielen tausend Lichtern
da schmückt sich jede Stadt
jedes Jahr zur schönen Weihnachtszeit.
Geschäfte, Glanz und Wohlstand
weckt in uns die Lust
mit ein bißchen Wehmut in der Brust.
Wie wahr ist doch dieser Liedtext!
Die Weihnachtsmärkte in Brixen, Bozen und dem mediterranen Meran haben wir besucht und verschiedene Andenken, Geschenke und Mitbringsel erworben.
Der Weihnachtsmarkt in Brixen besuchten wir bei bitterer Kälte und Schneefall. Ein Weihnachtmarkt wie im Märchen. Schön angelegt waren alle Stände vor dem wunderbaren Dom, dem Wahrzeichen der Stadt und der Bischofskirche der römisch-katholischen Diözese. Der Dom trägt auch die Namen; Kathedrale und Basilika minor. Dieser Bau geht auf das Jahr 980 zurück und wurde schon zwei Mal Opfer eines Brandanschlages.
Der Weihnachtsmarkt in Meran ist etwas Spezielles; liegt doch die Stadt im Herzen Südtirols auf der Südseite der Alpen. Für Menschen aus dem Norden ist die Region das Tor zum Süden, für Menschen aus dem Norden, das Tor zum Süden. Die Kurstadt Meran und die umliegenden Orte und Täler profitieren in vielerlei Hinsicht von dieser besonderen Lage. Ganzjährig herrscht hier ein mildes Klima und blühende Gärten treffen hier auf verschneite Gipfel.
Entlang der Passer (Fluss) standen die schönen Marktstände und luden zum Kaufen ein. Diejenigen, die schon genug Kerzen, Gewürze und Geschenke gekramt hatten, flanierten in der Stadt unter den Lauben des 13. Jahrhunderts oder besuchten den Botanischen Garten, der auch im Winter etwas hergibt. Wieder andere stiegen auf den Pulverturm, ein alter Bergfried in welchem eine moderne Treppe montiert wurde um diesen als Aussichtsplattform zu nutzen.
Auch in der Stadt Bozen machten wir einen Aufenthalt zum Besuch des Weihnachtsmarktes. Einige Gäste und ich zogen es vor, die Umgebung vom Riesenrad zu überschauen und einen guten Kaffee zu trinken.
Die Zeit verging viel zu schnell und es hiess wieder, zurück in unser schönes Hotel Langhof.
Ja, das Übernachtungsglück fanden meine Gäste und ich im Hotel Langhof in Natz.
Auf dem sonnigen und ruhigen Apfelhochplateau Natz (nahe Brixen) am Eingang des Pustertals liegt der Familienbetrieb Hotel Langhof.
Hier in dieser Gegend gedeihen schmackhafte Äpfel, insbesondere der Golden Delicious. Jährlich werden hier 11.000 Tonnen knackige Äpfel geerntet. Dem entsprechend ist das Landschaftsbild rund um unser Hotel von Apfelbäumen geprägt.
Im Hotel Langhof wurden wir verwöhnt mit dem gepflegten weihnachtlichen Interieur, den wunderschönen und sauberen Zimmern, dem herrlichen Essen und dem liebenswerten Service. Kam doch zu unserer Freude auch noch der St. Nikolaus ins Haus und hat all’ meinen Gästen ein Päckli überreicht (Danke dem Agent Stefan für sein Engagement).
Gerne wären wir noch länger geblieben im schönen Südtirol. Beladen mit vielen Geschenken für die Lieben zuhause und zufrieden fuhr uns Chauffeur Noldi sicher in die Schweiz zurück.
Freu Dich auf Weihnacht,
so wie sich die Kinder freu’n.
Dann wird es ein Fest der Liebe
für uns alle sein.
Lasst uns mit den Hirten singen
alle Hand in Hand.
Und ein Engel wird uns führen,
weit ins gelobte Land.
Weihnacht für alle, über alle Grenzen hin,
nur wenn wir die Zeichen spüren
hat es einen Sinn.
Weihnacht für alle, Frieden für die ganze Welt!
heißt in dieser Nacht die Botschaft, die vom Himmel fällt.
Lasst uns an das Wunder glauben,
Stern von Bethlehem.
Und wenn wir es nicht mehr finden,
dann lass es neu gescheh’n.
Weihnacht für alle, keiner soll im Schatten steh’n
alle Jahre immer wieder, auf nach Bethlehem.
Und das war zum Schluss nochmals ein Weihnachtslied von den Kastelruther Spatzen – in diesem Sinne, allen Lesern und Gästen von car-tours ein gnadenreiches Weihnachtsfest.
Mit feierlichen Grüssen Eure Reiseleiterin Irène