Mit dem Genusszug am Iseosee mit Viviana Coray
Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin
Viviana Coray
Mit einem Lächeln auf Reisen gehen und viel Neues sehen.
Wie bist du Reiseleiter geworden?
Auf einer privaten Car-Tours Reise bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich bringe langjährige Kundendiensterfahrung und mehrere Sprachen mit in diesen Beruf.
Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?
Du bist ein Sonnenschein.
Was war dein schönstes Erlebnis bei Car Tours Reisen?
In Lido di Camaiore ( Toscana) regnete es in Strömen. Der Carchauffeur holte uns direkt an der Hotelrampe ab damit wir trockenen Fusses einsteigen konnten, denn der Parkplatz stand unter Wasser. Eine halbe Stunde später, in La Spezia schien dann die Sonne. Der Bootsfahrt und der Tag waren gerettet.
Wohin reist du privat?
Wir haben ein Wohnmobil und reisen oft ins Wallis, Oberengadin und Italien.
Die Treno dei sapori am Iseosee
Nachdem alle Corona Zertifikate mit der neuen Covid Check APP und ID s kontrolliert sind fahren wir im komfortablen Zerzubenbus, mit Chauffeur Leonel nach Brescia, zu unserem Hotel.
Entspannt trifft sich die ganze Gruppe vor dem Nachtessen an der Bar zu einem Apero
Lago d‘Iseo – Treno dei sapori – Franciacorta
Als viertgrösster See Oberitaliens ist er nicht so bekannt wie der Gardasee. Kleiner, weniger Touristen aber nicht minder schön und abwechslungsreich.
Das Wetter ist sommerlich es weht auch ein laues Lüftchen. Iseo ist klein hat eine lange Seepromenade, einen kleinen Hafen und wir fühlen uns hier sofort sehr wohl. Luisa unsere Guide zeigt uns das schmucke Städtchen und laufen mit ihr bis zum Bahnhof. Vor dem einsteigen in den Treno die sapori wird bei allen Gästen die Temperatur gemessen. Wir geniessen diese Zugsfahrt denn wir haben das ganze Abteil für uns. Am Ostufer des Iseosees entlang fahren wir bis Pisogne.
Die Tische sind schon mit einem feinen Antipasto vorbereitet, dazu wird ein erfrischender Schaumwein Franciacorta serviert. Mit diesem feinen Prosecco, ohne Masken, stossen wir auf unsere Reise an und freuen uns, dass wir trotz Corona reisen können.
Nach dem Apero steigen wir in Pisogne aus dem Zug. Die Hälfte der Gruppe lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen und besucht die sehenswerte Kirche Chiesa Santa Maria della Neve.
Die anderen bummeln an der schönen Uferpromenade des Iseosees. Genau an diesem Wochenende findet in Pisogne das Street Food Festival statt. Dort holen wir uns Appetit aber gegessen wird im Zug Wir bekommen ein 3-Gang Menü serviert, natürlich immer mit dem dazu passenden Wein. Zum Abschluss gibt es einen Caffe und Grappa dazu ein feines Guetzli. Die Zugfahrt endet in Sulzano.
Die Verhüllungskünstler, Christo und seine Frau Jeanne-Claude, haben im Juli 2016 auf dem Iseosee begehbare, mit dahliengelbem Stoff bespannte schwimmende Stege installiert. Diese haben von Sulzano aus auf die Insel Monte Isola geführt. Die Leute konnten somit über diese schwimmenden Stege diese Insel zu Fuss erreichen. Bis anhin war der See vom Massenturismus verschont gewesen. In den 16 Tagen der temporären Installation sind mehr als 1,2 Millionen Menschen über diese Stege auf dem Wasser spaziert.
Wir fahren heute mit einem privaten Schiff nach Monte Isola. Sie ist die grösste italienische Insel in einem europäischen See.
Auf der Rückfahrt im Car zum Hotel fahren wir durch die Hügel und Weinberge des Franciacorta. Aus gutem Grund nennen Kenner Franciacorta auch die „Champagne Italiens“. Die Gegend ist sonnenverwöhnt und eignet sich hervorragend zum Anbau von Rebstöcken. Das Herstellungsverfahren vom italienischen Schaumwein ist ebenso aufwendig, wie beim vornehmen Champagner. Es steckt viel Handarbeit dahinter.
Sirmione und Garda
Am nächsten Tag fahren wir los Richtung Gardasee. Erster Halt Sirmione. Die Altstadt ist ein wahres Schmuckstück und über die Zugbrücke entlang dem Castello kommt man direkt ins historische Zentrum.
Wir geniessen den Spaziergang und den Capuccino in einem der Caffes am See. Am Mittag essen wir alle zusammen in einer typischen Pizzeria eine feine Pizza und verbringen anschliessend den Nachmittag in Garda. In Garda trifft man eine sehr schöne und vielseitige Vegetation an. Da wachsen Zypressen, Granatäpfel, Myrte und auch Oleander. Schon während der Römerzeit war Garda eine bekannte Perle.
Nach einer ruhigen Rückfahrt via San Bernardino verabschiedete ich mich von den liebenswerten Gästen mit den Worten, dass ich hoffe, sie bald wieder auf einer Reise oder wo auch immer anzutreffen.
Ci vediamo
Viviana