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Dolce Vita & Co. mit Susanna Giovanoli

Bericht vom 24. – 29. September 2021 | Bus Nummer 8                              

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 «Dolce vita & Co» 24.09. – 29.09.2021

DAS LEBEN IST SCHÖN

Die Reise unter dem Motto «dolce vita & Co» führt in die Emilia Romagna. Emilia Romagna: Das ist Meer, Sonne, Oliven, historische Stätte, Luxus-Karossen, Vespa fahren, Gelato schlecken…. Aber vor allem: himmlisch gut essen!

Wir – das sind 37 Gäste der Gruppe 8 aus der Region Basel, Aarau und Luzern, fahren voller Vorfreude und Erwartungen in die Emilia Romagna. Unser charmanter Chauffeur Jürg fährt uns ruhig und sicher durch die Poebene an Mailand, Piacenza, Parma, Bologna bis nach Rimini. Abends werden wir im Eurotel, unser Quartier für die folgenden fünf Nächte, bereits von den freundlichen Mitarbeitern mit dem Nachtessen erwartet.

Rimini, das wohl bekannteste Ferienziel an der Adria lockt mit seinen kilometerlangen, flach abfallenden Sandstränden, dem tollen Ambiente, dem kulturellen Angebot, den vielfältigen Unterhaltungs- und Ausflugsmöglichkeiten sowie dem schrillenden Nachtleben jährlich Feriengäste aus ganz Europa an. Und genau hier logieren wir – gerade mal einen Katzensprung entfernt vom Meer.

Dolce vita – süsses Leben. Ja! Wir erkunden die Küche der Emilia Romagna vom Aperitivo bis zum Caffè!
– Parmaschinken: Die einen meinen, es sei die Luft, die anderen behaupten, die Ernährung der Schweine sei für den unvergleichlichen Geschmack des Parmaschinkens verantwortlich. Wir «Insider» wissen es jetzt genau. Denn schon am ersten Tag unserer Reise nach Rimini machen wir einen Halt bei der Parma-Schinkenfabrik in Langhirano und erfahren alle Einzelheiten dazu. Nach der Führung dürfen wir die wunderbaren Köstlichkeiten wie Prosciutto crudo, Culatello, Salame, Coppa und Parmigiano in Hülle und Fülle verschlingen, dazu trinken wir einheimischen Wein…. WOW welch ein Start – la dolce vita hat soeben begonnen.
– Pasta gehört in die mediterrane Küche wie die Fische ins Meer. Es gibt keinen Anlass, zu dem sie nicht passt. Die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten mit Saucen machen Italiens Klassiker zu einem spannenden Gericht – auch die vielen Formen der Pasta selbst sorgen dafür, dass es nie langweilig wird. Auf dem Agritourismus Monte die Poeti erfahren wir die richtigen Zutaten zur Pastaherstellung und unter fachkundiger Führung und viel Gelächter kneten wir was das Zeug hält, wallen den Teig aus und schneiden die perfekten Tagliatelle. Selbstverständlich essen wir alle zusammen unsere selbstgemachten Nudeln – noch nie hat uns «Tagliatelle al ragù» so gut geschmeckt. Von nun an werden Tagliatelle Zuhause nur noch selbst zubereitet!
– Pizza geht immer!! Pizza gilt wohl als das zweite italienische Nationalgericht schlechthin. Bei unserer Pizzaparty im Hotel wird der Hefeteigfladen mit allerlei Köstlichkeiten und frisch aus dem heissen Ofen serviert. Wir geniessen, einmal mehr in lustiger Gesellschaft, die verschiedenen Arten dieses einfachen guten Gerichtes. Ein Glas Wein dazu darf selbstverständlich nicht fehlen.
– Grana Padano: ein Hartkäse mit geschützter Ursprungsbezeichnung (DOP) aus der Val Padana, wie de Po-Ebene italienisch heisst. Auf unserer Führung in der Herstellungsfirma Quattro Madonne erfahren wir, dass der Reifeprozess mindestens 12 bis über 24 Monate dauert. Jeder Laib wird sorgfältig auf Aussehen, Aroma und Textur getestet. Nur die besten Laibe erhalten das Brandzeichen, das sie offiziell als «Grana Padana dop» auszeichnet. Selbstverständlich dürfen wir auch hier nach der Führung diese Köstlichkeit probieren.
– Was wäre eine «dolce-vita-Reise» ohne Aceto Balsamico und Olivenöl? Auf dem, in der 17. Generation geführten Balsamico-Essigproduzenten-Betriebs Giusti, erfahren wir über die reiche Tradition der Essigherstellung. Nur dank der ausführlichen Erklärungen der zwei charmanten Ladys und das Probieren diverser Balsamico-Essigarten, verstehen wir nun, warum der Aceto Balsamico di Modena so alt und auch so teuer sein kann. Beim Oelificio Paganelli erfahren wir nicht nur, dass es für 1 lt Olivenöl 7-10 kg Oliven braucht oder dass ein grosser ausgewachsener Olivenbaum leicht bis zu 180 kg Oliven tragen kann. Wir lernen die Menschen und ihre Geschichten kennen, die hinter den hochwertigen Produkten stehen. Bei der Degustation verschiedener nativen Olivenöle erfahren wir auch das Geheimnis für eine gesunde Ernährung.

Mit einheimischen und deutschsprechenden Führern erkunden wir historische Städte in der geschichtsträchtigen Region Emilia Romagna.

Unsere Stadtführungen führen uns nach:
– Ravenna: Einst lag Ravenna – genau wie Venedig – am Meer. Von der Lagunenstadt ist heute nichts mehr übrig. Die Stadt ist weltberühmt für ihre grossartigen Zeugnisse frühchristlicher Kultur. In den zwei Basiliken di San Apollinare Nuovo und San Vitale können die originalen Mosaiken aus dem 6 Jh. bewundert werden, welche wegen ihrer guten Qualität zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt worden sind.
– Bologna: Über die längsten Arkaden einer europäischen Stadt erreichen wir die Piazza Maggiore, samt seiner Paläste, vorbei an der Basilika San Petronio und der Piazza della Mercanzia mit den beiden emblematischen Türmen Asinelli und Garisenda. Wir wissen nun, dass Bologna die älteste Universität Europas beherbergt und erfreuen uns unter anderem an die weltweiten bekannten Spezialitäten wie Mortadella, Tortellini, Lasagne al Ragù…. Bevor wir Bologna verlassen, bleibt noch Zeit für Dolci und einen Cappuccino. Denn auch das ist natürlich Italien – Genuss, selbst bei Dessert und Kaffee.
– San Marino: die kleinste und älteste Republik der Welt, das am nordöstlichen Hang des Apennins liegt. Wir erlaufen die Altstadt von San Marino, die wegen seiner Lage auf dem in drei burggekrönten Felszacken gipfelnden Monte Titano liegt.
– Modena: die Geburtsstadt von Luciano Pavarotti, Mitglied der drei Tenöre sowie von Enzo Ferrari, der Gründer von Ferrari – empfängt uns als Hauptstadt der romantischen Kunst. Wir flanieren an dem Ghirlandina Turm, der Kathedrale, der Piazza Grande entlang und erfreuen uns an einem der vielen Cafés auch einer ruhigen Pause. Seit 1997 ist Modena mit der Kathedrale, dem Torre Ghirlandina und der Piazza Grande UNESCO Weltkulturerbe.

Wer kulinarische und kulturelle Genüsse sucht, ist in der Emilia Romagna genau richtig, denn die Region verfügt diesbezüglich über eine enorme Fülle von Schätzen. Wir sahen romanische und gotische Kunstwerke, genossen die wehmütige Schönheit der Renaissance und Antike und liessen uns von der kulinarischen Vielfalt überzeugen. Nicht zu vergessen sind auch die sanften Hügellandschaften, die von Weinreben, Olivenbäumen und Pinien geprägt sind wie auch die in Jahrhunderten intensiver Landwirtschaft geschaffene Kulturlandschaft.

Ein grosses Dankeschön an jeden einzelnen von Euch, liebe Gäste! ….dass wir diese tolle Reise zusammen erleben durften, für die gute Laune, die Freundlichkeit, das Mitmachen, die Pünktlichkeit…. und natürlich auch ein grosses Dankeschön an unseren tollen Busfahrer Jürg, der die vielen Kilometer landauf und landab so souverän und einwandfrei gefahren ist.

Gerne wieder ein andermal – mit Euch allen!

Herzlichst, Eure Reiseleiterin, Susanna Giovanoli

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