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Städteerlebnis Florenz mit Sibylle Bally

Bericht vom 4. – 7. April 2023| Bus Nummer 1                              

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Städteerlebnis Florenz

Pasta – Penne – Pollo

Nach einer wunder schönen Fahrt via den Gotthard, kommen wir total ohne Stau erholt in Florenz an. Nach einem Cüpli aus der Busbar als Apéro, ist die Vorfreude auf ein richtig schönes italienischen Abendessen in einem typischen florentinischen Restaurant sehr gross. Wie erwartet essen alle, in welchem der zahlreichen Restaurant in der Umgebung sie auch waren, sehr gut. Auch der Empfang der Padrones ist immer wieder ein Highlight: einfach herzlich…. ganz kitschig ist es zusätzlich, wenn noch das Lied «Azzurro von Adriano Celentano» im Hintergrund aus dem Lautsprecher ertönt.

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Fotografieren – heute eine Zwangshandlung

Wir haben uns von den vielen kulinarischen Versuchungen verführen lassen und so viel gegessen, dass wir schon befürchten, unsere Stadtführer würden uns am heutigen Tag nur noch rollen können. Aber zum Glück ist der Stadtrundgang heute zu Fuss, und so können wir uns peu à peu von den vielen Köstlichkeiten befreien.

Aber zuerst macht unser lieber Chauffeur Dani extra noch einen Umweg und bringt uns kurz für eine Fotosession auf den Piazzale Michelangelo. Wie herrlich hier doch die Aussicht über ganz Florenz ist, genau diese Ansicht, welche man von zahlreichen Filmen kennt.

Nach gefühlten 100 Fotos und Selfies treffen wir unsere beiden lokalen Guides Annette und Leo. Gott sei Dank muss ich all die geschossenen Fotos später weder entwickeln noch einkleben.

Auf dem Rundgang besuchen wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in dieser herrlichen und so geschichtsträchtigen Stadt: die Kathedrale, das Baptisterium, die Ponte Vecchio, die Uffizien und natürlich auch den «immer noch» nackten David, das absolute Meisterwerk vom grossen Meister Michelangelo auf dem Platz della Signoria! Der Anblick der Statue hat uns (mir!) fast die Sprache verschlagen, denn er ist so anmutig und schön! Anschliessend bekommen wir ein typisches «panino con porchetta», welches wir wie die richtigen Italienier irgendwo in der Sonne essen. Anschliessend noch ein obligates Gelati zum Dessert in einer der himmlischen Gelaterias. Jetzt verbringen wir alle individuell den restlichen Tag. Die einen lässt mit Kultur und Architektur sein Herz hüpfen, die anderen mit noch einmal mit einem Gelati, einer feine Pizza oder einen Caffe im historischen Kaffeehaus Gilli. Wiederum andere brauchen jetzt einen Mittagsschlaf, bevor es wieder auf die Gasse geht, oder machen ganz einfach einen schönen Spaziergang dem Arno entlang.

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Italien ohne Mercato wäre nicht Italien

Heute geht’s mit einer Führung durch das westliche Florenz inklusive Besuch der wunder schönen, alten Markthalle San Lorenzo. Die Halle, eine einzigartige Konstruktion aus Glas und Gusseisen, wurde vor über 140 Jahren errichtet. Bunte Obst- und Gemüsestände, riesige Schinken, die an den Ständen hängen, Olivenöle und handgemachte Pasta bieten leckere Mitbringsel und Snacks für Zwischendurch. Im ersten Stock gibt es eine Auswahl an Essensständen. Aber auch der Strassenmarkt mit den obligaten italienischen Taschen, Tüchern, Gürteln und «Flatterröcklis» ist ein Muss für jede Italienreise. Ein Souvenir muss einfach mit in den Koffer, da sind bestimmt alle Frauen mit mir einverstanden!

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Das gemeinsame Mittagessen in einem typischen Restaurant mit verschiedenen Pastatellern und einem Glas Rotwein ist der Nachmittag zur freien Verfügung, und jeder konnte das tun, was er am liebsten mag. Ich habe ein Museum besucht – oder besser gesagt, mich darin verlaufen. Berühmte Gemälde von Raffael, Michelangelo, Boticelli, Tiziano und Leonardo da Vinci hängen hier alle in einem Gebäude. Alles ist in der verkehrsfreien Stadt zu Fuss zu erreichen und wer mal genug von Touristen und Kultur hat muss nur in eine Gasse abzweigen und findet dort das pure italienische Leben mit all seinen süssen toskanischen Ristorantes, Bars und kleinen Boutiquen. Übrigens noch zu erwähnen: überall hängen die süssen Pinocchios an den Souvenierständen. Sein Autor Carlo Collodi wurde in Florenz geboren und ist heute bekannt als der Vater der berühmtesten Puppe der Welt.

Den Abend lassen wir mit einem Opernkonzert in der hübschen kleinen Kirche Santa Monaca aus dem 1400 Jahrhundert ausklingen. Die Akustik war herrlich und die italienischen «Opernohrwürmer» lassen uns garantiert nicht einschlafen.

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Pinocchio würde sagen: Florenz ist «keine» Reise wert 😉

Nach einer weiteren guten Nacht und einem ausgiebigen Frühstücksbuffet ging es dann wieder zurück in die Schweiz.

Sind wir doch Glückspilze, dass wir den 10 km Stau von der Gegenfahrbahn aus bestaunen konnten und 4 Tage in einer der schönsten Stadt der Welt verbringen durften. «Pinocchio, dieses Mal darfst du nicht lügen, diese Stadt ist definitv eine Reise wert!»

Herzlichen Dank dir lieber Dani (Chauffeur) für die schöne Fahrt mit dir und euch Gästen für die reichen und wertvollen Begegnungen, Lebensgeschichten und  gemeinsamen Erlebnissen.

Hoffentlig uf es anders Mol

Härzlig

Sibylle Bally

Städteerlebnis Florenz mit Sibylle Bally 7
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