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Tulpenblüte nach Holland mit Edith Rüsi

Bericht vom 11. bis 14. April 2024| Bus Nr. 1

   

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Edith Rüsi 1

Edith Rüsi

Reiseleiterin
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Tulpenblüte nach Holland

car-tours.ch macht’s möglich: Eine schwebende Reise zum Frühlingstraum in den Niederlanden. Früh morgens starten wir planmässig in guter Reisestimmung. Die Route führt uns auf der französischen Seite des Rheins durch das Elsass. Darauf folgen Luxemburg, Belgien und schon bald erreichen wir die Niederlande. Unser Chauffeur pilotiert seinen 51-plätzigen SEAT Luxus Car souverän, wir rollen über die Autobahnen wie am Schnürchen. Eine kurze Raststätte Pause und später die Mittagspause wird von den Gästen gerne genutzt. Bereits im Car wird locker geplaudert und der Bordservice mit Getränken ist während der ganzen Reise im Angebot. Die lockere, unkomplizierte Stimmung unter den Gästen ist erfreulich und lässt die lange Anreise im Nu an uns vorbei schweben. Verkehrstechnisch bedingt erreichen wir unser Hotel mit wenig Verspätung. Die Check-In Liste ist vom Hotel einwandfrei vorbereitet; die Zimmerzuteilungen sind in wenigen Minuten abgewickelt.

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Das architektonisch «futuristische» Hotel liegt geografisch ausserhalb von Amsterdam. Ideal, mit Bus Parkplatz direkt vor dem Haus, ruhige Lage im Grünen. Das Hotel überzeugt und überrascht uns mit der tollen Infrastruktur, den grosszügigen, ruhigen Zimmern und Nasszellen. Der ebenso grosszügige Restaurantbereich ist beeindruckend, übersichtlich und funktionell gestaltet. Wir dürfen jedes Frühstücks- und Abendessen-Buffet als individuelles Erlebnis, das «keine Wünsche offen lässt», geniessen. Das Personal an der Reception sowie im Gastrobereich ist sehr zuvorkommend und gastfreundlich! Die Aussicht vom Restaurant zeigt einen Kanal, lieblich eingebettet in einer Wiese mit weidenden Schafen, eine ganz besondere Rasse von Schafen. Einige Gäste vermuten anfänglich, dass diese «Tiere» eher Schweine sind, smile. Der zweite Tag: Das Wetter strahlt mit unserer Reisegruppe um die Wette; Amsterdam … wir kommen! Wir erreichen mit unserem «besten Carfahrer» im feudalen Bus schon bald das Stadtzentrum von Amsterdam, der Kultur Hauptstadt der Niederlanden, die auch zurecht «Venedig des Nordens» genannt wird. Pünktlich treffen wir hier unsere lokale Reiseleiterin, Peggy, die sich schnell als Strahle-Frau entpuppt, und uns für die nächsten zwei Stunden in unserem rollenden Untersatz begleitet. Sie kennt das Zentrum dieser pulsierenden Metropole bestens. Dank ihrer munteren, kommunikativen sowie humorvollen Art und Weise, werden ihren Erzählungen mit Interesse zugehört. Nebst den zahlreichen Handelstätigkeiten und den ca. 50’000 Studenten, beleben die Touristen diese facettenreiche Universitätsstadt, sei es wegen der Architektur, der multi-kulturellen Angebote oder auch wegen den international bekannten Museen. Auffallend sind die zahlreichen Kinderspielplätze. Auch die Sauberkeit in der ca. 935’000 Menschen lebenden Stadt ist beachtenswert.

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Viele Baustellen erfordern tlw. Routenänderungen, kein Problem für unseren Chauffeur! Vollste Beachtung (!) wird von den Fussgängern und Automobilisten abverlangt hinsichtlich den «immer» vortrittsberechtigten und eher rücksichtslosen (!) Fahrradfahrenden im Strassenverkehr. Das schnellste Fortbewegungsmittel in Amsterdam ist unbestritten: Das Fahrrad! Das Nachmittagsprogramm starten wir mit Dave, er ist der Kapitän unserer spannenden Grachtenfahrt. Wir werden mit Kopfhörern ausgestattet und jeder Gast kann individuell in deutscher Sprache den Erläuterungen folgen. Das Boot schwimmt ruhig auf den Grachten (Kanälen). Diese Tour führt uns auf den vernetzten Wasserwegen durch eine «neue» Seite von Amsterdam, vorbei an geschichtsträchtigen Gebäuden und den für diese Stadt bekannten, fix stationierten, Hausbooten, die seinerzeit aus einer Wohnungs-Notlage bezogen wurden. Heute sind die «schmucken» und sehr begehrten Hausboote an die Kanalisation angeschlossen und mit elektrischer Versorgung ausgestattet. Anschliessend bleibt unser Nachmittag zur freien Verfügung. Unsere Gruppe schlendert individuell zum Bus Treffpunkt in der Nähe des Hauptbahnhofs. Für die einen steht ein Museumsbesuch, für andere die Fussgängerzone der attraktiven Altstadt und/oder auch ein Cafébesuch auf dem Programm. Zufrieden und appetitfreudig freuen wir uns auf die Rückreise zum Hotel um später beim Abendessen diesen wunderbaren, zweiten Reisetag genussvoll ausklingen zu lassen.

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Der dritte Tag steht unter dem Motto: Blumenparadies Keukenhof in Lisse, der schönste Frühlingspark der Welt. Jedes Jahr gibt es ein spezielles Motto für den Tulpen- und Blumenpark, das im Jahr 2024 «Eine Welt der Farben» lautet – ein tolles Thema zur Feier des 75. Geburtstags der 32 Hektar grossen Keukenhof Parkanlage. Bereits bei der Ortseinfahrt von Lisse werden Laute des freudigen Erstaunens im Bus vernommen: Entlang der Hauptstrasse leuchten riesige Tulpenplantagen in bunt-blühender Pracht. Die Vorfreude auf unseren Blumenpark Besuch wird durch diesen «Augenschmaus» noch mehr gesteigert. Was uns im Keukenhof-Park an der diesjährigen Frühlingsausstellung erwartet, ist kaum zu beschreiben. Natürlich sind wir nicht die einzigen Gäste, das geniale Wetter lockt auch viele spontane Tagesbesucher an. Diese liebevolle, kreative und von Gartenarchitekten jedes Jahr neu gestaltete Blumenpracht, soweit das Auge reicht, aus sieben Millionen Blumenzwiebeln, ist ein kaum zu überbietendes florales Erlebnis. In verschiedenen Pavillons und Gebäuden werden separate Ausstellungen und Gastronomie Angebote präsentiert. Die schönen Wege bieten auch Sitzgelegenheiten auf Parkbänken um die Atmosphäre dieses «Paradieses auf Erden» im eigenen Zeitplan zu geniessen.

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Auf der Rückfahrt zum Hotel ist unser Bauernhof Besuch mit Holzschuh-Werkstatt und Gouda Käserei angesagt. Hier, auf dem Hof von «Clara Maria», begrüsst uns Bauer «Chees» und erklärt mit Stolz, wie umtriebig sein Mehr-Generationen Landwirtschafts-Familienbetrieb funktioniert. Bereits werden wir zum Besuch in der «kleinen» 1-Mann Holzschuh Fabrikation erwartet. Sehr spannend und kreativ wird für uns ein Holzschuh produziert und verschiedene Möglichkeiten des Tragens der Holzschuhe werden uns humorvoll als Ideen präsentiert; Schmunzeln und Lachen ist erlaubt. Hier könnten wir auch «Eigenmarken» produzieren lassen. Danach werden wir haus-intern in die hofeigene Käserei geführt. «Chees» demonstriert seine Gouda Käseproduktion. Die zahlreichen Käse Variationen von Chilli-, Heineken Bier-, Ingwer-, Knoblauch-, Rauch-Käse und andere mehr, begeisterten uns. «Chees», der Käse-Verführer, überzeugt uns total bei der Käseverköstigung. Es besteht absolut kein Kaufzwang. Trotzdem, sein Verkaufserfolg aus dem vielseitigen Sortiment des Hofladens ist garantiert. Fröhlich und zufrieden, in niederländischer Sprache «gezellig en lekker» verlassen wir den Bauernhof und erfreuen uns während der komfortablen Rückfahrt zum Hotel über die tollen, bestimmt unvergesslichen, Erlebnisse. Bereits steht unser letzter Abend im Hotel auf dem Programm. Wir freuen uns erneut auf das feine Abendessen.

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Die Rückreise startet am frühen Sonntagmorgen. Unser Chauffeur lädt die Koffer und los geht’s. Bei wenig Verkehrsaufkommen führt uns die schwebende Fahrt ruhig und flüssig Richtung Schweiz. Bald erreichen wir im Süden die Region Limburg, diese ist die hügeligste Region der Niederlande. Wir passieren Maastricht auf der A2, die zweitgrösste Kulturstadt dieses Landes. Dabei überqueren wir die Maas Brücke, der Fluss Maas fliesst durch die Stadtmitte der limburgischen Hauptstadt, Maastricht. Ich lasse über das Mikrophon einige schwingende Klänge des Violinen Virtuosen, André Rieu, abspielen.

Tulpen aus Amsterdam adé, wir kommen gerne wieder!

Dankbar, glücklich und von A bis Z reicher an tollen Erfahrungen erreichen wir unsere Heimat. Herzlichen Dank an die vorbildliche, angenehme und liebenswürdige Reisegruppe und last but not least, ein grosses Dankeschön an unseren «besten» Chauffeur!

 Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. (Jean Paul)

Edith Rüsi

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