Plaisir d’hiver in Brüssel
Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin
Susanna Giovanoli
Plaisir d’hiver in Brüssel
DAS LEBEN IST SCHÖN!
Es gibt ein paar Merkmale, die jedem sofort zu Belgien einfallen: Die belgische Lebensart, das formidable Bier, die aussergewöhnliche Küche, belgische Waffeln, natürlich die belgische Schokolade und Pralinen und nicht zu vergessen sind auch die brüssler Spitzen. Ach ja…. und die „EU ist auch da Zuhause“. Die «wenigen EU Beamten» (50’000) treffen in Brüssel alle wichtigen Entscheidungen, die für über 500’000 Millionen EU-Bürger gelten.
Zusammen mit unserem charmanten Busfahrer Arun darf ich eine kleine Gruppe von 28 Gästen nach Brüssel begleiten. Eine Gruppe, die sich bald als eine pünktliche, freundliche, aufgestellte und harmonierende Truppe herausstellt.
Überall gibt es Weihnachtsmärkte, die farbenfroh beleuchtet sind. Weihnachtsmärkte, die mit Weihnachtskrippen und Weihnachtsbäumen ausgestattet sind, wo es nach herrlich gebrannten Mandeln riecht und auf denen Kinderkarussells ihre Runden drehen. Aber es gibt einige Weihnachtsmärkte, die noch schöner als andere sind. Einer dieser aussergewöhnlich schönen Märkte ist der Plaisirs d’hiver in Brüssel. Der Markt begeistert allein schon wegen seines Standorts. Der Brüsseler Weihnachtsmarkt beginnt auf einem der schönsten Plätze der Welt, auf dem Grand Place. Mit über 250 kleine Holzhüttli und einem 3 km langen Lichterparcours durch die Altstadt ist der hiesige Adventsmarkt der grösste und bekannteste und stimmungsvollste Weihnachtsmarkt in Belgien.
Das Riesenrad lädt sogar einige von uns ein, in die Gondeln zu steigen und in fast schon schwindelerregende Höhe den Blick weit über den Weihnachtsmarkt schweifen zu lassen. Sportbegeisterte können sogar ein paar Runden auf der spiegelglatten Eisfläche auf dem Vorplatz des prunkvollen Opernhauses drehen.
Wir geniessen nicht nur den Weihnachtsmarkt, sondern erleben am ersten Tag unseres Aufenthaltes in Brüssel – dank viel Witz und ausführlichen Informationen unseres lokalen Reiseleiters Sacha – eine fantastische Stadtrundfahrt durch Brüssel. Wir fahren vorbei am Japanischen Turm, dem Chinesischen Pavillon, dem Palais des expositions und machen einen Fotostopp beim Atomium. Die Weiterfahrt führt uns am Königshaus, dem Europa-Quartier vorbei, durch den Jubelpark…. Später schlängeln wir uns dann noch zu Fuss von der Kathedrale St. Michel zum Grossen Platz und weiter durch die Gallerie Royale bis wir das berühmte Restaurant Chez Léon erreichen.
Im Restaurant Chez Léon werden wir zum Waffelessen erwartet. Wir verschlingen eine dicke „gauffre“ mit viel Rahm, Vanilleglace und Schokoladensauce – «c‘était délicieux»…. und unsere Hüften lassen grüssen….
Am zweiten Tag erkunden wir, begleitet von zwei deutschsprechenden Führerinnen, das Horta-Museum, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Dieses Haus wurde im Jahr 1898 von dem berühmten belgischen Jugendstilarchitekten Victor Horta erbaut. Das Museum befindet sich in Hortas ehemaligen Haus und Atelier. Das Ergebnis ist ein Wunderwerk an Harmonie und Eleganz, ein bemerkenswertes Zeugnis des Jugendstils, bei dem Glas und Eisen dominieren. Die Treppe ist eine der schönsten Ausschmückungen Hortas, bei der die Leichtigkeit der Metallkonstruktion durch das durch Buntglasfenster und Spiegeleffekte gedämpfte Licht schön hervorgehoben wird.
Auf der Weiterfahrt zur Nationalbasilika des Heiligen Herzens erzählt uns unser heutiger lokaler Reiseführer Paul wiederum viel Wissenswertes über die Basilika aber natürlich auch über das Leben in Brüssel. Die Nationalbasilika des Heiligen Herzens ist übrigens die viertgrösste Kirche der Welt und wurde zwischen den Jahren 1905 und 1970 in Brüssel erbaut. Den Grundstein legte im Jahre 1905, Leopold II. Heute zählt die Nationalbasilika des Heiligen Herzens zu den Wahrzeichen der Stadt Brüssels.
Dank des fantastischen Wetters geniessen wir auf der Aussichtsplattform der Nationalbasilika eine unvergesslich schöne Rundum-Aussicht auf die Stadt Brüssel.
Diese Reise nach Brüssel deckte aber auch ganz persönliche Wünsche einiger Gäste ab. Denn: „different people – different things“. Die Bedürfnisse eines jeden Menschen sind verschieden.
So nutzten einige Gäste diese car tours Reise nach Brüssel auch um „vergangene Orte und Erlebnisse wieder aufleben zu lassen“ oder „um Freunde in Brügge zu besuchen“ oder „um weiter nach Gent zu fahren“…. ?
Petrus meinte es ausserordentlich gut mit uns während unserem Aufenthalt in Brüssel. Er bescherte uns wunderschönes Wetter. Nur auf der Hin- und Rückfahrt, fuhren wir stundenlang im Regen an Felder, Wiesen, Wälder und Städte vorbei. Die Szenerie passte perfekt zum ersten Advent.
Ein grosses Dankeschön an jeden einzelnen von Euch, liebe Gäste! Für die gute Laune, die Freundlichkeit, das Mitmachen, die Pünktlichkeit…. und natürlich auch ein grosses Dankeschön an unseren tollen Busfahrer Arun, der die vielen Kilometer landauf und landab und in der Stadt Brüssel so souverän und einwandfrei gefahren ist.
Gerne wieder ein andermal – mit Euch allen ! ?
Herzlichst, Eure Reiseleiterin, Susanna Giovanoli