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Advents-Flusszauber

Bericht vom 28. – 30. November 2018 | Bus Nummer 5                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Advents-Flusszauber 3

Anita Borter

Reisen ist Leben, wie Leben Reisen ist.

Wie bist du Reiseleiterin  geworden?

Mit 14 träumte ich davon Reiseleiterin zu werden. Ferne Länder und Kulturen zu bereisen. Nach der Handelsschule,  diversen Sprachaufenthalten und Praxis im Büro, war es dann soweit. Das sind jetzt schon ein paar Jahre her J

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Der Umgang mit den Menschen, die Herausforderung, das Reisen und ich liebe es Koffern zu packen!

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Bei den Gruppenreisen können sich die Gäste zurücklehnen und einfach nur geniessen. Und es entwickeln sich auch Freundschaften.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Wir haben einen sehr guten Teamgeist: Büro, Reiseleiter/innen und Chauffeure sind wie eine grosse Familie, es macht einfach Spass. Und jetzt  erst recht, wo wir richtig „UP-TO-DATE“ sind mit unserem  brandneuen Tablet!!

 Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich bin ein Kulturfreak, daher liebe ich die Städte Paris, Venedig, Rom und Florenz. Aber landschaftlich liebe ich Schottland und der hohe Norden.

Advents-Flusszauber

Schon um 04.30 Uhr starteten wir unsere Reise in Thun. Die letzten Gäste stiegen in Diepoldsau ein, kurz vor der österreichischen Grenze.

Unsere Route führte uns über München in das mittelalterliche Städtchen Regensburg. Seit 2006 UNESCO-Weltkulturerbe. Beim Überqueren der Eisernen Brücke, um zum Schiffsanlegesteg zu gelangen, erblickten wir schon das Wahrzeichen der Stadt. Die über 900 Jahre alte Steinerne Brücke.

Das Schiffspersonal kümmerte sich um unser Gepäck, es wurde direkt in unsere Kabinen gebracht. Service pur!. Ein Teil der Gäste ging bereits zu fuss Richtung Altstadt, ca. 5 – 10 Minuten vom Anlegesteg entfernt und andere machten es sich an der Bar gemütlich. Kaffee, Kuchen und kleine Sandwiches wurden vom Schiff offeriert.

Nach der obligatorischen Sicherheitsübung besuchten wir das wunderschöne Städtchen Regensburg mit lokalen Reiseleitern. Regensburg hatte sich das schönste Kleid übergezogen. Überall war es hell erleuchtet mit weihnachtlichem Schmuck. Sogar Geschlechtertürme gibt es hier. Das heisst im Mittelalter wurde der Reichtum an Hand von Türmen gemessen. Je grösser der Turm, je reicher war die Familie. Für das Erbauen der Türme wurden viele Steine benötigt, daher kommt der noch heute geläufige Ausdruck, „steinreich sein“.

Vielleicht kennen Sie das toskanische Städtchen San Gimignano? Heute bekannt als das Manhattan des Mittelalters. Über 10 Türme kann man noch bewundern. Übrigens, warum nicht mal in die Toskana reisen und dieses tolle Städtchen besuchen? Unser Höhepunkt war das Konzert der ehemaligen Domspatzen. Die Stimmen verzauberten uns und entführten uns in eine andere Welt. Für mich sprang der Adventszauber wie ein Funke über, unglaubliche Momente des Glücks. Die ganze Reise hat sich schon wegen diesem Konzert gelohnt! Zurück auf dem Schiff erwartete uns ein wunderbares Nachtessen.

Am zweiten Tag besuchten wir das Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch. Die gotische Kirche war sehr beeindruckend. Auch diese Abgeschiedenheit und die fantastische Landschaft. Dann kam ein weiterer Höhepunkt. Von weit her sah man die Befreiungshalle. König Ludwig I. lies einen imposanten Rundbau als Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon erbauen. Der Grundriss stellt ein 18-eckiges Polygon dar, im Inneren 18 Engel-Kolossalstatuen. Bei einigen Gästen blieb der Mund offen vor Staunen. Der Wettergott meinte es gut mit uns. Unseren Ausflug genossen wir bei strahlendem Sonnenschein.

Zurück zum Schiff erwartete uns ein wunderbares Mittagessen. Schon bald hiess es Leinen los und unsere Reise führte uns durch eine wunderschöne Landschaft. Der Nachmittag verbrachten viele Gäste Karten spielend oder beim gemütlichen Zusammensein an der Bar und bewunderten die Natur. Bei einer Flussfahrt ist man wie ein Teil der Natur, das Ufer ist fast immer in Griffnähe. Es war spannend mitzuerleben, wie das Schiff durch die vielen Schleusen fuhr. Für viele etwas Unbekanntes, waren doch die meisten zum ersten Mal auf einer Flussfahrt.

Beim Gala-Nachtessen zog der Küchenchef alle Register. Ein SechsGang-Abendessen wurde uns geboten. Fantastisch.

Am Morgen des dritten Tages mussten wir schon Abschied nehmen von der MS Amadeus Rhapsody. Aber unsere Reise war noch nicht zu Ende. Nein. Der Weihnachtsmarkt in Nürnberg, eines der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands wartete noch auf uns. Wir waren uns alle einig, es war zu kurz. So gerne hätte man diesen Adventszauber noch länger genossen.

Aber ich denke, alle werden von diesem Zauber etwas in den Alltag mitnehmen können, das ist die Magie des Reisens.

Liebe Gäste, danke für die schöne Zeit mit Euch. Bis bald.

Herzlichst

Eure Anita Borter

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