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Ein prächtiges Debüt

Jonas Kaufmann ist einer der gefragtesten Opernsänger, das Opernfestival in der Arena di Verona eines der schönsten der Welt. Nun finden beide zusammen.

Er war Faust, aber auch Don José in Carmen, er war Manrico in Verdis Il Trovatore und Don Carlos in der gleichnamigen Oper, er war Otello und Mozarts Tamino – Jonas Kaufmann zählt zu den am meisten umworbenen Opernsolisten der Welt. Der 50-jährige Tenor begeistert Klassik-Fans mit seiner Stimme und seiner Bühnenpräsenz. Er singt an der Seite von Stars wie Anna Netrebko und hat schon zahlreiche Auszeichnungen entgegennehmen dürfen.

Nun aber gibt es selbst für Kaufmann eine Premiere. Denn so lange die Liste seiner Spielstätten auch ist, in der Arena di Verona, an einem der bekanntesten Opernfestivals der Welt, war er bisher noch nicht zu Gast. Nächsten Sommer erfolgt das Debüt: Das Festival feiert ihn mit einem eigenen «Jonas Kaufmann Gala Event», an dem der Münchner Opernklassiker vortragen wird.

Dass Kaufmann noch nie in der Arena di Verona aufgetreten ist, erstaunt. Das römische Amphitheater, eröffnet im 1. Jahrhundert nach Christus, ist seit der Aufführung von Aida im Jahr 1913 eine sehr bekannte und überaus beliebte Opern-Spielstätte. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, in der Atmosphäre dieser historischen Mauern ein Meisterwerk der klassischen Musik zu geniessen.

Der Tenor hat kürzlich in einem Interview gesagt, dass er schon als Kind Opernsänger werden wollte. Als Student war er oft in Verona und freut sich besonders auf seinen Auftritt: «Ich habe mir damals immer vorgestellt, welche Gefühle und Emotionen man empfindet, wenn man an diesem einmaligen Ort vor einem grossen Publikum singt.»

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