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Frühling an der Amalfiküste mit Beatrice Greve

Bericht vom 27. – 31. März 2023| Bus Nummer 20

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Frühling an der Amalfiküste

Zitronen, Pizza, Pasta, Mafia, Vespa, Sole e Mare, Chianti und vieles mehr erwartet uns auf unserer Reise an die Amalfiküste

Wir, 40 frohgelaunte Cartours-Gäste, Rolf unser Carchauffeur und ich, die „Schweizer Reiseleiterin“, freuen uns auf ein paar gemeinsame Tage an der Amalfiküste. Die verschneite Landschaft bis zum Bernardino Tunnel bietet uns ein malerisches Panorama. Wer von uns hätte nochmals Schnee erwartet? Kaum auf italienischem Boden küsste uns die Sonne durch die Busfenster wach. Wir geniessen den Ausblick durch die Landschaft der Toskana, die für ihre Weinberge, Olivenhaine und sanften Hügel bekannt ist. In Montecatini Therme, einer charmanten Kurstadt, die für ihre heissen Quellen berühmt ist, angekommen, beziehen wir unsere Hotelzimmer. Den ersten Abend lassen wir gemütlich bei einem feinen Znacht und einem Glas Wein ausklingen.

Frühling an der Amalfiküste

Am nächsten Tag starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück unsere Weiterreise in Richtung Halbinsel Sorrento. Die Landschaft verändert sich langsam von der Toskana hin zu einer hügeligen Region. Wir durchqueren kleine malerische Dörfer und geniessen die Aussicht auf die grünen Hügel und das Meer. Als wir schliesslich in Sorrento ankommen, werden wir von einem atemberaubenden Panorama empfangen. Die Stadt liegt auf einer Klippe, die steil ins Meer abfällt und bietet eine grandiose Aussicht auf die Bucht von Neapel. „Mamma mia Mamma mia“! Wir checken in unser Hotel ein und sind begeistert von dieser einmaligen Aussicht, Mamma mia eben!

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Die kommenden vier Tage vergehen wie im Fluge. Ein Highlight reiht sich ans nächste. Gaetano, unser lokaler Reiseleiter, führt uns durch das malerische Städtchen Sorrento. Während unserer Tour durch den Zitronengarten lernen wir, wie die Zitronen angebaut und geerntet werden. Wir haben auch einige der Produkte aus der Amalfi-Zitrone verkostet, darunter Limoncello, ein traditioneller italienischer Likör, der aus Zitronenschalen, Alkohol und Zucker hergestellt wird. Wir haben auch die Gelegenheit, eine Vielzahl von anderen Zitronenprodukten zu probieren, darunter Marmelade, Gelee und Kuchen. Die Amalfiküste ist zweifellos eine der spektakulärsten Küstenregionen der Welt. Die malerischen Dörfer, die sich entlang der steilen Klippen erstrecken, bieten atemberaubende Ausblicke auf das Tyrrhenische Meer und die umliegenden Berge. Wir fahren auf engen Strassen den steilen Abhängen entlang und geniessen die spektakuläre Aussicht auf das tiefblaue Meer unter uns. Unser Ziel ist Amalfi, ein charmantes Dorf am Fusse der steilen Klippen. Dort angekommen, haben wir Zeit für ein Mittagessen und um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir schlendern durch die engen Gassen und bestaunen die architektonischen Wunderwerke der Stadt, wie die beeindruckende Kathedrale von Amalfi. Auch das Leben am Meer geniessen wir, indem wir uns auf eine Terrasse setzen und das Treiben der Boote und Menschen beobachten.

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Der Besuch der Ruinen von Pompeji, mit Raffaela unserer lokalen Reiseleiterin, bietet uns eine einzigartige Möglichkeit, in die antike römische Kultur einzutauchen und das Leben der Menschen in der Stadt vor fast 2000 Jahren zu erleben. Die archäologische Stätte umfasst zahlreiche Gebäude, Strassen, Theater, Tempel und sogar einige menschliche Körper, die von der Asche konserviert wurden. Die bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten sind das Amphitheater, das Forum, die Villen der reichen Einwohner und die berühmten Wandmalereien. Auch das „Lupanare“, eines der bekanntesten historischen Bordelle in der antiken Welt, zieht viele interessierte Besucher an. Es wurde durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. unter Asche begraben und damit konserviert.

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„Neapel sehen und dann sterben“ ist ein berühmter Ausspruch von Goethe. Wir entscheiden uns nur für das Sehen und nicht für das Sterben. Der Besuch dieser lebendigen Stadt bleibt sicher für uns alle eine unvergessliche Erfahrung. Sie ist die drittgrösste in Italien und die Hauptstadt der Region Kampanien. Bekannt für ihre einzigartige Architektur, ihre antiken Ruinen, ihre engen Gassen, die Erfindung der Pizza Margherita, ihre Wäscheleinen, ihre Motorroller, ihr gut organisiertes Verkehrschaos, die Camorra, ihre pulsierende Atmosphäre, den allerbesten Cafe und noch für so vieles mehr! Wir geniessen das bunte Treiben, kehren jedoch auch gerne wieder in unseren komfortablen Car zurück.

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Am sechsten Tag heisst es dann leider bereits Abschied nehmen von dieser wunderbaren Gegend und unserem Hotel O sole mio auf dem Hügel bei Sant‘ Agata. Früh morgens lädt Rolf unsere Koffer, Limoncello, Amalfi-Zitronen und die Hutschachteln von Elsbeth und Agnes in den Bus. Auf der Fahrt Richtung Chianciano besuchen wir noch Rom. Die Hauptstadt von Italien hat eine reiche Geschichte, die bis ins antike Rom zurückreicht. Die Stadt ist berühmt für ihre zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, das Pantheon und das Forum Romanum. Sie ist auch bekannt für ihre Kunst, Kultur, Architektur, Küche und Mode. Bei strahlendem Sonnenschein bleibt jedem (ausser Erwin) nach der interessanten Stadtrundfahrt mit Helena genug Zeit für eigene Entdeckungen oder ein feines Mittagessen. Am späten Nachmittag erreichen wir Chianciano Terme in der Provinz Siena mitten in der Toskana. Um hier bei einem feinen Znacht, mit einem edlen Chianti auf den letzten gemeinsamen Abend auf dieser Reise auf die Italianità anzustossen. Molte molte Grazie, ihr seid mir alle sehr ans Herz gewachsen. Und ihr habt definitiv den Pokal gewonnen. Danke Rolf für deine sensationellen Fahrkünste! Arrivederci, wir kommen wieder!

Beatrice Greve

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