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Grosse Sardinien – Rundreise mit Barbara Alheit

Bericht vom 12. – 19. Mai 2022 | Bus Nummer 2                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Grosse Sardinien – Rundreise mit Barbara Alheit 3

Barbara Alheit

«Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen die die Welt nicht angeschaut haben» (Alexander von Humboldt)

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich sass mehr als 25 Jahre am Reisebüro Schalter und verkaufte Reiseträume – mein erlernter Beruf, dann habe ich mich fürs «Reisen mit Gästen» beworben und mir gefällts!

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Ich bin einfach gerne in den vielen Ländern unterwegs und kann auch die Anzahl der Reisen auf mein Leben zuschneiden.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Ich mag Menschen, ich gehe gerne auf sie zu, ich arbeite gern im Team mit den Chauffeuren bzw. Chauffeusen! Ich liebe es auch individuell auf meine Gäste einzugehen. Es ist mir auch ein grosses Anliegen auch auf meine Einzelreisenden gut zu achten!

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Abgesehen vom sehr guten Umweltgedanken, sagt der Name Gruppe schon viel aus. Man reist nicht alleine, lernt viele neue Menschen kennen- oft entstehen neue gute Bekanntschaften und auch Freundschaften.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiter bei Car Tours am besten?

Bei Cartours gefällt mir besonders, dass ich meine Persönlichkeit leben darf, ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen in Altendorf pflegen kann.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Dieses Jahr war die 12 tägige Skandinavien Reise, neben Sardinien mit der wunderbaren Chauffeuse Romy und Prag-Budapest-Wien mit dem legendären Yvo,  eine der Höhepunkte- ein tolles Team mit Armin und Matthias als Chauffeure und einer ganz wunderbaren Reisegruppe. Besonders gerne bin ich generell auf längeren Reisen unterwegs!

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Als ich mit den Chauffeuren Armin und Matthias in Skandinavien nach der Tagesetappe eine Fahrradtour unternahm. Wir hatten nur 2 Räder zu dritt zur Verfügung. So sass ich auf dem Gepäckträger. Einer der Reifen war aber schon recht lädiert, aber die Herren der Schöpfung wollten ihn doch noch aufpumpen- mit den Gedanken ganz offensichtlich bei Busreifen! Die Wetten, wie lange das halten würde, waren nach ca zehn Metern klar gegen mich ausgegangen, denn nach dem Knall mussten wir laut lachend zu Fuss zum Hotel zurück!

Was war dein schönstes Erlebnis bei Car Tours Reisen?

Meine schönsten Erlebnisse bestehen auch darin, dass ich oft auch nach meinen Reisen mit den Gästen Kontakt habe- sie schicken mir Fotos, ich lasse sie an meinen Reisen teilhaben, wir tauschen uns aus und daraus sind auch schon Freundschaften entstanden!

Reisebericht Grosse Sardinien Rundreise

An diesem Donnerstagmorgen starten wir recht gemütlich in den Tag. Um 08:10 haben unsere Gäste aus dem Raum  St Gallen ihre gemütlichen Sitzplätze im Bus eingenommen. In den Zustiegsstellen Winterthur, Zürich und Luzern füllt sich der Bauch des Busses mit Koffern und erwartungsvolle Gesichter lächeln mir gut gelaunt entgegen. In Erstfeld sind wir dann komplett und Ignaz, unser lieber und hervorragend fahrender Chauffeur und ich stellen uns und unseren angenehm ausgestatteten pullman, wie man auf Italienisch sagt, vor. Wir freuen uns über die gute Stimmung und selbst der Verkehr vor dem Gotthard Tunnel und an Mailand vorbei, ist heute gut zu bewältigen, sodass wir pünktlich im Hafen von Genua ankommen.

Da steht die bunte Fähre der Tirrenia Lines, um uns über Nacht nach Porto Torres, im Norden von Sardinien, zu schippern. Manche Geräusche in den Fähr- Kabinen sind ungewohnt und das quirlige Treiben auf dem Schiff ist schon der erste Eindruck italienischer Lebendigkeit. Am Morgen ist es dann soweit. Über eine Rolltreppe hinaus auf sardischen Boden, die Sonne, der tiefblaue Himmel und warme Temperaturen, -Herz was begehrst Du mehr? Ignaz hilft noch fachmännisch bei einer unerwarteten kleinen Panne des Parallel Busses, ein Bravo an ihn! Kurz darauf gehts schon los Richtung Castelsardo, unserem ersten Halt an diesem Tag. Der für seine Korbflecht-Kunst bekannte Ort, thront malerisch oberhalb des Hauptplatzes, an dem wir aus dem Bus steigen. Schmale Gässchen oder weite Sicht über die nordwestliche Küste sind die ersten Blickwinkel auf diese spektakuläre Insel. Kurz darauf halten wir für einen Fotostopp beim Roccia dell` Elefante, ein 5 Meter hoher Fels, der einem Elefanten ähnelt.

In Palau, einem malerischen Küstenort, bezaubert uns das kristallklare Wasser und auch die einen oder anderen sardischen Leckerbissen finden in unsere Mägen. Wenig später, lernen wir wie man sich einen Milliardär angeln könnte, aber die Blicke auf die Luxusvillen berühmter Schauspieler, Politiker oder Adelsgeschlechter, bleiben hinter dicken Hecken verborgen. Dafür bewundern wir in Porto Cervo die besondere Architektur des berühmten Ortes an der Costa Smeralda. Auch unser Hotel an der Küste von Orosei bietet eine gigantische Gartenanlage und die ersten Zehen finden das salzige Nass und sommerliches Urlaubsflair erfreut unsere Seelen. Unser Motto jede Minute zu geniessen, lässt sich leicht erfüllen. Nach der ersten Nacht, erwartet uns bei traumhaftem Wetter, eine Fahrt ins nahegelegene Gebirge, wo uns der für seine Wandmalereien berühmte Ort Orgosolo erwartet. Ignaz begutachtet, mit etwas Unbehagen, einen  sehr steilen und schmalen Anstieg mitten im Bergdorf. Sardische Einwohner wollen ihm mit Gesten und in sardischem Dialekt den Weg schmackhaft machen, den er etwas später auch meisterhaft bewältigt. Jetzt verstehen wir, warum der Cinque Cento in Italien erfunden wurde😉.

Um unseren Mägen das Knurren zu ersparen, haben uns Hirten, im nahegelegen Anwesen, eine Auswahl an typisch sardischen Gerichten vorbereitet. Wir sitzen auf langen Bänken und verkosten auf Korkplatten gereichte Spezialitäten der hiesigen Bevölkerung. Danach wird bei sardischen Klängen getanzt und gesungen und gelacht. All diese Eindrücke finden sich auch wieder in dem einen oder andern Traum der kommenden Nacht. Gemütlich geht es kurz nach neun, auf dem Weg in die Hauptstadt, durch die höchsten Erhebungen der Insel. Heute liegt das Thema der Pflanzen und Tierwelt in der Luft. Die landschaftliche Vielfalt des Gennargentu Gebirges  berauscht die Sinne- welch ein Genuss! Die roten Felsen von Arbatax sind nicht nur eine inselweite Berühmtheit, sondern auch Fotomotiv schlechthin. Köstlicher Fisch oder ein auf der Zunge zergehendes Gelati erfreuen unsere Gemüter.

Im Hotel nahe Cagliari, erfühlen wir das berühmte arrangiarsi, das jeder Italiener aus dem FF beherrscht und geniessen bei Life Musik den Blick auf das Meer. Wir füllen wieder den nach Koffern hungrigen Bus und Ignaz kutschiert uns entlang der Salzseen, in denen lang und kurzbeinige 😉 Falmingos durchs Wasser waten, nach Cagliari, wo Marcella, unsere Stadtführerin, zu uns stösst. Sie spaziert, nach einer Rundfahrt, mit uns durch die Gassen und weiss viel von dieser geschichtsträchtigen Stadt zu erzählen.

Am Nachmittag erreichen wir die Halbinsel Sinis mit der berühmten Ausgrabungsstätte  von Tharros. Viele geniessen hier nicht nur den einen oder anderen Leckerbissen, sondern auch die fantastische Aussicht auf den Golf. Der Tag verlangt förmlich nach etwas Geschichte dieser von vielen Völkern eroberten und besiedelten Insel. Obwohl Sardinien immer von fremden Herrschern regiert wurde, haben die Sarden ihre Folklore und Kultur beibehalten. Bräuche und christliche Feste sind nicht wegzudenkende Rituale, die auch in der nördlich gelegenen Stadt Alghero zu finden sind. Hier lädt uns unsere Hotelterrasse, oberhalb des Schwimmbeckens, zum Aperitif ein. Die Stille ist überraschend, die wir am folgenden Morgen, mit Blick auf den glatten Meeresspiegel, mit allen Sinnen aufnehmen.

Unser heutiges Ziel ist Bosa, etwa neunzig Fahr-Minuten südlich unseres Domizils. Das kleine Städtchen liegt am Fluss Temo, der sogar auf einer kurzen Strecke schiffbar ist. Wir laufen entlang des Ufers und sehen auf die ehemaligen Gerber Häuser, deren einst ätzende Gerüche, die beim gerben des Leders entstanden waren, höchstens erahnt werden können. Die mittelalterlichen schmalen Gässchen laden auf uralten rundstein gepflasterten Wegen zum Staunen und fotografieren ein. Kein Wunder, dass der Ort zu den 10 schönsten Dörfern Italiens gehört.

Nach dem Mittagessen geniessen wir in einer kleinen Osteria, den typisch sardischen Malvasia, bevor wir etwas später die Ferienidylle am Strand in uns aufnehmen. Das Wasser hat schon 22 Grad und die fröhliche Stimmung ist ansteckend! Beim Nachtessen stossen wir auf unseren letzten Abend in Sardinien an. Aber es stehen uns ja noch 2 Höhepunkte bevor. Unsere charmante Stadtführerin Carla erzählt uns viel Interessantes und bringt uns am Morgen diese wunderschöne Hafenstadt Alghero, mit seiner spanisch geprägten Geschichte, näher. Vor der Küste erstreckt sich ein kilometerlanger Korallengürtel, der streng geschützt, kontrolliert und unter bestimmten Bedingungen einmal jährlich auch wirtschaftlich genutzt werden darf. Der Blick auf die herrliche See lässt erahnen, warum heute noch sichtbare Kanonen und hohe Stadtmauern, dieses Kleinod schützen mussten.

Noch ein Gelati oder Cappuccino, bevor wir auf das Boot steigen, das uns durch das ruhige Gewässer, zu einer der wertvollsten Grotten des Mittelmeerraumes bringt. Bevor wir die Tropfsteinhöhle, die den berühmten Namen Nettuno trägt, betreten, bestaunen wir die davorliegende Bucht und die steilaufragenden Felsen mit den 645 Stufen, die man schweisstreibend, alternativ zur Bootsfahrt, nutzen könnte.

Auf dem Weg durch die Grotte eröffnen sich vor unseren Augen, mehrere Säle, Tunnel und Seen, in denen sich die Tropfsteine spiegeln. Wunderschöne Fotomotive werden in unseren Kameras verewigt, dann geht’s zurück in den Hafen und es bleibt noch etwas Zeit für eigene Erkundungen. Aber die Uhr ist unerbittlich und unsere Fähre Richtung Genua muss erreicht werden. Diesmal schiffen wir auf der GNV ein, die heute Abend weniger Passagiere und Fahrzeuge befördert, als unsere letzte Fähre. Sie bietet sogar Einkaufsmöglichkeiten und wir nehmen unser Motto Genuss mit auf den Heimweg.

 

Am Ende  eines jeden Tages ist nur wichtig, dass ein  schöner Moment dabei war, der dich lächeln liess.

 Wir haben unseren Alltag zurückgelassen, jede Stunde, jede Minute und jeden Moment genossen. Wir haben viel gesehen, mit all unseren Sinnen das Land in uns aufgenommen, getanzt und viel gelacht!

 Was bleibt? Bilder und neue Sehnsüchte aber eines sollten wir nicht vergessen: Immer wenn uns jemand sagt, wie schlimm Kohlenhydrate sind, umarmen wir unsere Packung Nudeln und flüstern:

Wir zwei gegen den Rest der Welt😉

 In diesem Sinne geniesst und bleibt gesund!

 Eure Barbara

 

Bericht vom 20. – 26. September 2016 | Bus Nummer 8                              

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Christine Albrecht

Steile Gegenden lassen sich nur durch Umwege erklimmen, auf der Ebene führen gerade Wege von einem Ort zum andern. (Johann Wolfgang von Goethe)

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Ich war vor ein paar Jahren sehr lange zu Fuss, nur mit meinem Rucksack, unterwegs und habe dabei erfahren, dass ich meine bisherige Tätigkeit ändern möchte. Anfangs wusste ich noch nicht genau was dies beinhalten sollte. Fest stand nur, dass es eine Arbeit sein sollte, die mich vermehrt in Kontakt mit Menschen bringt. Schritt für Schritt wurde ich Reiseleiterin.  

Was gefällt dir an dieser Tätigkeit besonders?

Die Nähe zum Menschen gefällt mir besonders gut. Ich kann 1:1 spüren, wie es den Gästen geht und allenfalls etwas dazu tun, damit auch alle zufrieden sind. Die Arbeit hat auch eine gewisse kreative Seite. Das gefällt mir gut. Zudem kann ich selbständig handeln. Als sehr schön empfinde ich auch immer die tollen und lieben Worte am Schluss einer Reise.

Was zeichnet dich als Reiseleiterin aus?

Mir wurde letzthin gesagt, ich sei „die Reiseleiterin mit Herz“. Ich denke, dass dies eines meiner Merkmale ist, welches mich auszeichnet. Ich bin voll mit dem Herzen dabei. Dieses Aussage hat mich sehr gefreut.

Worin siehst du die Vorteile / den Mehrwert einer Gruppenreise?

Einerseits darin, dass man ohne grosse Vorbereitung und Verantwortung auf Reisen gehen kann. Es wird gut zu einem geschaut und bei Problemen hat man gleich eine Ansprechperson vor Ort. Andererseits gibt es auch immer wieder die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und nette Bekanntschaften zu machen.

Was gefällt dir an deinen Aufgaben als Reiseleiterin bei Car Tours am besten?

Ich persönlich finde es schön, den Leuten Freude zu schenken und Ihnen ein gutes Gefühl auf den Weg zu geben.

Was unterscheidet Car Tours Reisen von anderen Reisegesellschaften?

Von Vorteil ist sicherlich, dass jede Reise von einem Schweizer Reiseleiter/in begleitet wird. So kann sich der Fahrer auf die Fahrt konzentrieren, was im heutigen Verkehrsaufkommen sehr wichtig ist und die Reiseleiter/in kann sich vollumfänglich den  Gästen widmen. 

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Ich liebe Italien, weil ich die Leute mag, das Essen super finde und diese ungezwungene „Italienità“ schätze.

Auf welchen Reiseleiter-Einsatz freust du dich jetzt schon?

Ich freue mich sehr, das Polarlicht zu sehen. In dieser Zeit liegt einfach ein Zauber inne. 

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Die Fröhlichkeit muss unbedingt an Bord sein. Auch das seriöse Vorbereiten und das liebevolle Führen der Gruppe. Habe ich diese drei Dinge „dabei“, kann nichts mehr schief gehen.

Wer ist dein Held in der Geschichte des Reisens?

Der Norweger Fridtjof Nansen, der 1888 als Erster Grönland durchquert hatte. Er versuchte bei seinerFram-Expedition (1893–1896) den Nordpol zu erreichen. Dabei liess er sich mit seinem Schiff Fram vom Packeis einschließen, um die natürliche Eisdrift des Arktischen Ozeans zu nutzen.

Verrate uns deinen unerfüllten Reisetraum?

Ich hatte leider noch nie die Chance nach Peru zu fliegen. Dort möchte ich gerne den Inka-Trail zu Fuss gehen und auf dem Machu-Picchu steigen. 

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Ich hatte eine unglaublich lustige Gruppe im Tirol. Dabei sind wir abends noch in der Bar gesessen und haben uns die Bäuche vor Lachen gehalten.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Du bist die Reiseleiterin mit Herz.

Wohin reist du privat?“

Ich mache gerne Ayurveda-Kuren in Sri Lanka, auch bin ich gerne zu Fuss auf dem Jakobsweg unterwegs.

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