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Insel Malta mit Andrea Rainer

Bericht vom 15. – 19. Februar 2024

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Malta, eine Insel am Ende von Europa

Unsere Reise beginnt am Flughafen von Zürich am späten Nachmittag. Bereits nach 2 Stunden Flug landen wir am internationalen Flughafen von Malta. Ein neues, schönes Terminal. Es geht schnell und wir nehmen unser Gepäck vom Band.

Keith von der Agentur erwartet uns und nach einer 45-minütigen Fahrt erreichen wir Mellieha, wo unser schönes Hotel uns bereits erwartet.

Am nächsten Morgen werden wir von Bernadette, unserer Reiseführerin abgeholt. Los geht’s nach La Valletta, die Hauptstadt von Malta. Auf der Insel leben 500 000 Menschen, die meisten in den Städten um La Valletta. Malta ist eines der dichtbesiedelten Länder Europas.

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Wir schlängeln uns durch die engen Gassen und lauschen den Erklärungen von Bernadette. Es fühlt sich an wie eine Zeitreise. Als wären wir im Mittelalter angekommen. Die Kulisse von La Valetta trägt grandios dazu bei. Nach 2 Stunden Führung haben wir Freizeit. Wir suchen uns ein kleines Lokal zum Mittagessen und das Shoppen darf natürlich auch nicht fehlen.

Am Nachmittag besuchen wir Rabat. Wunderschön dekorierte Häuser und Gässchen. Die Fotoapparate oder Handys laufen auf Hochtouren. Zum Schluss besuchen wir noch die Katakomben und spazieren weiter nach Mdina, die ursprüngliche Hauptstadt von Malta. Für einige von unserer Gruppe wird es zu viel. Tja dann, so wird die Kaffee-Gruppe ins Leben gerufen. Kaffeetrinken und Glace schlecken, während die anderen die alten Mauern bestaunen.

Am Abend sind wir zwar müde von den vielen Eindrücken und der interessanten Geschichte. Doch essen muss schon noch sein. Die Alleinreisenden treffen sich. Gemeinsam suchen wir ein Restaurant. Wir finden das Commando mit Michelin-Sternen und schlemmen uns durch die Speisekarte. Ein lehrreicher und schöner Tag wird mit dem super Abendessen abgerundet.

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Nach einem üppigen Frühstücks-Buffet geht’s los mit dem Bus und Bernadette nach Tarxien, Tarschen wird das ausgesprochen. Die Tempelanlage ist zwischen 3000 – 6000 Jahre alt. Gefunden wurde sie durch Zufall anfangs des 20. Jahrhunderts. Ein Bauer kam mit seinem Pflug nicht richtig durch den Boden und begann zu graben. So ging das und heute staunt die Welt. Wie haben die bloss die riesigen Steinblöcke aufeinanderschichten können!? Die damalige Kultur Maltas ist 1000 Jahre älter als die der Ägypter. Oha…. Davon haben wir alle noch nichts gehört. Und, man vermutet, dass unter der Erde noch mehr begraben liegt.

Schwer beeindruckt fahren wir weiter zu der Blauen Grotte. Eine kurze Bootsfahrt sollte uns in die Höhlen bringen. Aber die raue See macht uns einen Strich durch die Rechnung. Wir fahren stattdessen zu einem Aussichtspunkt, machen Kaffeepause und bestaunen die Höhlenwelt von oben. Weiterfahrt nach Marsaxlokk. Dort gibt’s einen kleinen Markt und viele gute Restaurants entlang der Uferpromenade. Wir haben genügend Zeit und geniessen die Sonne. Auf dem Heimweg machen wir nochmals einen kurzen Fotostopp und kommen müde im Hotel an. Ein schöner Tag geht zu neige und wir sind gespannt, was uns auf der Insel Gozo erwartet.

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Unternehmungslustig starten wir am frühen Morgen. Wir wollen die 1. Fähre erreichen, was wir auch schaffen, da die ganze Gruppe pünktlich zur Abfahrt im Bus sitzt. Nach einer kurzen Fahrt sind wir schon am Hafen und die Fähre bringt uns nach 25 Min. zur Insel Gozo. Zum Archipel gehören 3 Inseln: Malta, Gozo und die ganz kleine, auch bewohnte Insel Comino. Die Bevölkerung von Malta spricht einen neoarabischen Dialekt, bespickt mit Italienischen und Arabischen Wörtern und das ganze untermalt mit Englisch.

In Gozo machen wir einen kurzen Fotostopp direkt am Meer und fahren danach nach Ggantija, eine riesige Tempelanlage. Sie ist schön in die Natur eingebettet, umringt von Mandelbäumen. Wir sind erneut schwer beeindruckt. Geniessen die Stille der Umgebung. Eine kleine Katze streicht uns um die Beine. Wir sind tatsächlich die erste Gruppe im Tempel und können unser eigenes Tempo bestimmen.

In der kleinen Hafenstadt, Xlendi Bay, halten wir zum Mittagessen. Eine wunderschöne Promenade und Restaurants mit Tischen direkt am Meer. Was will man mehr. Viele entscheiden sich heute für ein typisches Fischgericht. So richtig super; Fisch am Meer.

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Nach dem Essen geht’s zum Fundus Rock. Ein riesiger Steinklotz im Meer. Dort ist auch der Inland-See zu finden. Jetzt haben wir doch noch die Gelegenheit mit einem Boot durch das Höhlen-Labyrinth zu fahren. Das Wasser ist ruhige und wir gleiten elegant durch die Grotten.

Am Nachmittag besuchen wir die Hauptstadt von Gozo, Victoria und deren Zitadelle. Es geht steil bergauf und darum macht die Kaffeegruppe in einem kleinen Kaffee am Hauptplatz Pause. Ein TukTuk-Fahrer bietet seine Dienste an und es wird rege davon Gebrauch gemacht. Eine kurze Fahrt zur Zitadelle, ein Foto machen und wieder zurück zum Hauptplatz.

Gozo hat uns allen gut gefallen und einige denken daran, mal längere Zeit auf Gozo zu verbringen.

Am Abend fallen wir alle müde in unsere Betten und wollen nicht daran denken, dass es am nächsten Tag bereits heisst: Abschied nehmen. Abschied nehmen von netten, aufmerksamen Menschen, mit einer Sprache, die wir nicht einordnen können. Abschiednehmen von einer Kultur und deren Geschichte, von der wir bis zu unserer Reise, keine Ahnung hatten. Abschiednehmen von Bernadette, die uns wunderbar durch die 3 Tage begleitet hat.

Auf Wiedersehen Malta, du bist unglaublich……

Andrea Rainer

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