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Insel Malta mit Heidi Halter

Bericht vom 1. – 5. Februar 2024

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Insel Malta

Malta bedeutet charakterische Ortschaften, Natur, 7000 Jahre Geschichte, Kolossaltempel , gastfreundliche Bewohner und eine Küche mit vielen Spezialitäten.Das alles will unsere 30-köpfige Gruppe entdecken und wir werden nicht enttäuscht. Die nur 316 km2 grosse Insel, kleinstes Land der EU, zwischen Sizilien und Nordafrika bietet etwas für jeden Geschmack.

Wir wohnen im tollen Hotel Maritim Antonine & Spa in Mellieha mit Panoramablick auf das Meer. Wir werden während des ganzen Aufenthalts sehen, dass es uns im Hotel wirklich an nichts fehlt. Angefangen mit einem ausgezeichneten Frühstücksbuffet, über eine grosse Wellness Abteilung mit In- und Outdoor Pool, Massage, Sauna, Dampfbad, bis hin zu den eleganten Zimmern. Hier werden wir uns wohlfühlen.

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Nach dem ausgiebigen Frühstück, natürlich mit einem Glas Prosecco, treffen wir unsere lokale Reiseleiterin, Gerlinde. Sie wird uns in den kommenden drei Tagen begleiten und uns viel Wissenswertes über diese Insel erzählen. Dies mit grosser Begeisterung und viel Humor. Unser erster Besuch geht zur Hauptstadt, Valletta, die Stadt der Tempelritter und Weltkulturerbe der UNESCO. Wir haben einen atemberaubenden Blick hinunter zum Hafen, schlendern durch die engen Gässchen und treten dann ein in die barocke St. John Kathedrale. Wer nun sagt, eine Kirche ist wie die andere, sollte diese Kathedrale besuchen, fast bleibt der Atem weg beim Anblick dieser Schätze. Es sind gar zwei Gemälde des berühmten Malers Caravaggio zu bewundern.

Nach der Mittagspause, die wir dank des milden Wetters bereits auf der Terrasse eines der zahlreichen Cafés geniessen können, treffen wir uns alle beim Stadttor wieder. Dort erwartet uns schon Gerlinde und begleitet uns raschen Schrittes zum Bus. Unser Chauffeur hatte ihr erzählt, dass die Bauern mit ihren Traktoren demonstrieren und die Strasse nach Mdina, unserem nächsten Ziel, versperren. Ich muss immer noch lachen, wenn ich an Gerlindes Antwort denke «so viele Traktoren gibt es ja gar nicht in Malta». Wie auch immer, wir machen uns auf den Weg nach Mdina und siehe da, nach einigen Kurven sehen wir 2 (zwei) Traktoren und viel Polizei. So sieht eine Demonstration in Malta aus.

Schon von weitem sehen wir die hoch oben gelegene Silhouette der alten Hauptstadt, Mdina. Dort tauchen wir in eine von Natur und Kaktusfeigen umgebene Stadt mit 4000 Jahren Geschichte ein. Hier wurden auch zahlreiche Filme und Serien gedreht wie etwa Der Gladiator, Troja und Games of Thrones.

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Zurück beim Hotel machen wir uns auf, die umliegenden Restaurants zu entdecken, da unser Arrangement nur Frühstück beinhaltet. Die Auswahl ist gross und alle erzählen sich am nächsten Tag welche Spezialitäten sie in welchem Restaurant gegessen haben. Das Nationalgericht von Malta ist Fenek, also Hase. Allerdings kann mir niemand erklären wie das kam und nirgends auf der Insel habe ich je einen Hasen zu Gesicht bekommen.

Die Südküste Maltas ist von besonderer Schönheit. Das Wetter ist wieder schön und windstill, so können wir mit kleinen Booten in die Blaue Grotte fahren, die grösste in einem System von Höhlen und Steinbögen, die vom Meer in den Felsen gegraben wurden. Dann bleibt Zeit für einen gemütlichen Apero auf der Terrasse eines Cafés mit herrlicher Sicht über das Meer, bevor es weitergeht zum Mittagshalt. In Marsaxlokk, einem pittoresken Fischerdorf direkt am Meer gelegen finden wir zahlreiche Restaurants und Cafés. Besonders die Fischliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Vor uns wiegen sich die typischen bunten Holzboote im Wasser, deren Bug mit dem Auge des Orsiris verziert ist; sie sollen die Fischer auf dem stürmischen Meer beschützen.

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Nach der Mittagspause tauchen wir in Maltas grösster Tempelanlage bei Tarxien in längst vergangene Zeiten ein. Der faszinierende Tempelkomplex wurde in Megalithbauweise zwischen 3800 und 2500 v.Chr. errichtet. Gerlinde gelingt es, uns mit ihren sehr interessanten Ausführungen über diese antike Stätte zu fesseln.

Am dritten Tag steht ein fakultativer Ausflug auf die kleine Nachbarinsel Gozo auf dem Programm. Der Fährhafen liegt nicht weit vom Hotel und wir können direkt auf die griechische Fähre Nicolaus gehen und 30 Minuten später in Gozo wieder aussteigen. Auch heute ist das Wetter mild und windstill, so können wir uns oben auf dem Deck die Meeresbrise um die Nase wehen lassen.

Verglichen mit Malta wirkt Gozo eher ländlich und naturgeprägt. Von den rund 30’000 Inselbewohnern leben fast 7000 in der Hauptstadt Victori/Rabat. Unser erster Halt ist bei der grossartigen Tempelanlage Ggantija. Dann geht’s weiter zu Mittagspause in Xledji, ein kleiner Ort mit Möglichkeit einen schönen Spaziergang entlang des Meers zu machen oder etwas zu essen. Am Nachmittag geht’s weiter über Land zum Inlandsee und zum Fungus Rock. Nach dem freiwilligen Besuch der grossen Burganlage in Victoria/Rabat machen wir uns auf den Weg zurück nach Malta. Wieder haben wir Glück und können direkt auf die Fähre und los geht die Fahrt 30 Minuten zurück nach Malta.

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Drei wunderschöne Ausflugstage liegen hinter uns, nun fliegen wir in die Schweiz zurück. Wir haben viel gesehen und erlebt, waren eine großartige Truppe, haben viel gelacht und sind uns nähergekommen. Dies auch Dank des feinen Humors unserer lokalen Reiseleiterin Gerlinde und der Offenheit und Spontanität aller Teilnehmer. Ein herzliches Dankschön an euch alle, so macht reisen Spass. Ich werde diese Reise jedenfalls in bester Erinnerung behalten und hoffe, viele von euch wieder auf einer anderen Car Tours Reise begrüssen zu dürfen.

Herzlichst, eure Reiseleiterin

Heidi

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