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Mailand-Florenz-Rom-Venedig mit Rolf Gurtner

Bericht vom 2 – 7. April 2024

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Mailand-Florenz-Rom-Venedig

4 Städte in einem Paket, von einem UNESCO Weltkulturerbe zum Nächsten. Obschon wir auch im OPTOP Bus ausgezeichneten Lavazza haben, ist doch der erste Espresso auf der Autobahnraststätte vor Mailand der Auftakt zu 6 wettermässig perfekten Tagen in Italien. Den Domplatz und die Passage Vittorio Emanuele in Mailand müssen wir uns aber verdienen. Gut gelaunt machen wir uns auf den ½ stündigen Weg vom Parkplatz ins Zentrum. Ohh und Ahh, der Domplatz. Gerade noch in einer engen Gasse und plötzlich auf diesem wunderbaren Platz. Jetzt werden die Handys gezückt und wir haben alle Zeit, die Atmosphäre dieses Platzes und seiner Umgebung in uns aufzunehmen. Auf der Weiterfahrt, an Bergamo und Solferino vorbei, geht’s an den Gardasee. Das Hotel Sole auf dem Monte Baldo empfängt uns mit recht kühlen Temperaturen und wir merken, dass wir immer noch April haben.

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Jetzt geht’s aber los mit der Italianita und da gehört ja vor allem Essen und Trinken dazu. Ein kleines Antipasti und dann Primi, Secondi, Salat, (warum erst jetzt bleibt ein Geheimnis des Hotels Sole) und Dessert. Dazu vielleicht einen Lugana oder einen Ripasso durch deren Weingebiet wir vorher ja gerade gefahren sind. Mit einem Caffe Corretto schliessen wir den Abend ab.

Nach den Reisfeldern und den Gemüsekulturen der Poebene geht’s über Modena und Bologna hinein in den Appennin, in die Toscana. In Florenz empfangen uns der modebewusste Duccio mit seinem Kommissar Colombo Mantel und Juette. Vom Parkplatz am Arno werden wir langsam an die grandiosen Sehenswürdigkeiten von Firenze herangeführt und machen wieder die Fotoapparate bereit. Pallazzo Pitti, der David von Michelangelo, natürlich der Dom und die Ponte Vecchio über den Arno. Nach ein paar freien Stunden, die wir zum Essen und zum Bummeln nutzen, fährt uns Zika noch hoch zum Belvedere, einem Platz mit einer wunderbaren Aussicht über Florenz. Durch die Monti del Chianti fahren wir zum Übernachten nach Chianciano Terme ins Herz der Toscana in der Weinregion Montepulciano.

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Rom An Orvieto, der eindrücklichen Stadt auf den Tufffelsen vorbei, fahren wir dem Tevere/Tiber entlang in die ewige Stadt Rom. Ganz in der Nähe des Kollosseums werden wir zu einer Führung von Augusta und Magdalena abgeholt. Der Morgenspaziergang durch das antike Rom vergeht wie Im Flug. Zika holt uns wieder ab und bringt uns ins grosse Parkhaus im Vatikan. Hier passt sogar unser Doppelstockbus mühelos hinein. Nach dem Mittagessen freuen wir uns auf die Führung durchs christliche Rom, durch den Petersdom.

Aber, O Weh, die Schlange der Besucher führt rund um den Petersplatz. Ein paar von uns tragen sich mit dem Gedanken, diesen Besuch abzublasen. Es wäre ein Fehler gewesen! Das Schlangestehen wird uns von unseren beiden Führerinnen so spannend abgekürzt, dass wir kaum merken, wie die Zeit vergeht. Nachdem bei der Kontrolle auch das Sackmesser abgegeben wird, dürfen wir in die heiligen Hallen eintreten. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit einem Foto unserer Brüder aus dem Wallis, der Schweizer Garde, geht es zurück ins Parkhaus, wo wir von Zika abgeholt werden. Mit der Rückfahrt in die Toscana findet ein wunderbarer Tag seinen Abschluss. Halt, er ist noch nicht zu Ende. Apero und ein feines Nachtessen gibt es noch oben drauf.

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Jetzt heissts Gepäck einladen und Abfahrt nach Ravenna. So steht es auf dem Programm. Wir kommen auf den Parkplatz des Hotels und der Bus steht nicht mehr auf allen Vieren. Plattfuss! Nach einiger Aufregung gelingt es Zika, mit Hilfe von Dominique und einem italienischen Garagier, den Bus wieder flott zu machen. Mit Glück übrigens, denn Zika hat sich beinahe die Hand eingeklemmt und ist mit dem Schrecken und ein paar blauen Fingern davongekommen. Mit 1 ½ Stunden Verspätung geht es auf die Reise nordwärts.

In Ravenna führen uns Almud und Franco kompetent durch die Stadt Dante Alighieris und der Mosaiken. Ursprünglich am Meer gebaut ist der Stadtkern heute ca. 9 km vom Meer entfernt und ca. 4 m höher, als im 11. /12. Jahrhundert. Nach einem freien Aufenthalt rund um die Piazza del Popolo fahren wir für einmal nicht über die Autobahn, sondern den Lido entlang nach Chioggia und, mit Blick auf die Lagune von Venedig, nach Jesolo.

Am andern Morgen, nach einer halben Stunde Fahrt, sind wir an der Anlegestelle unseres Bootes in Punta Sabioni. Es kommt uns ein wenig vor, wie auf einer schönen Schulreise. Zuerst mit dem Bus, nachher mit dem Boot, dann etwas Schönes besichtigen, ein wenig freie Zeit und mit Boot und Bus wieder nach Hause fahren.

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Magisch!! Eliane, die ich mit Lisbeth am Nachmittag zufällig an der Rialtobrücke treffe, findet kein anderes Wort. Nach der Führung um 11 Uhr, die leider für die zweite Gruppe erst um 1140 stattfindet, haben wir frei in dieser magischen Stadt. Wir wissen jetzt ganz viele Details und auch, dass wir immer in Einerkolonne links gehen müssen. Wir essen fein, wir gondeln, wir fotografieren und entdecken diese faszinierende Stadt, jeder/jede auf seine Weise.

Noch einmal ein gutes Nachtessen in Jesolo und dann geht es mit unendlich vielen Eindrücken zurück in die Schweiz.

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