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Sie stehen hinter dem Erfolg von Marco Odermatt

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Sie stehen hinter dem Erfolg von Marco Odermatt

Wenn jemand derart erfolgreich ist wie Marco Odermatt, hat er meist Menschen um und hinter sich, mit denen er schon lange zusammen ist und denen er vertraut. Familie, Freunde, Trainer und Helfer.

Marco Odermatt

Die Eltern

Mama Priska Odermatt teilte sich einst das halbe Leben so ein, dass sie den kleinen Marco zu den Rennen und Trainings in der Innerschweiz fahren konnte. Und sie hat den Sohn mustergültig erzogen. Von der Mama habe er gelernt, was Anstand ist, betont Odermatt gern. Vom richtigen Handhaben von Messer, Gabel und Löffel bis zum respektvollen Grüssen. Auch heute sagt er lieber Grüezi oder Guten Tag als Hi oder Hallo. Vater Walter Odermatt war viele Jahre lang Technischer Leiter des Skiclubs Hergiswil und ist bis heute im Vorstand des Nidwaldner Skiverbandes. Die Karriere seines Sohnes begleitete er mit einer Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit sondergleichen. Er notierte, wo und wie oft sie zusammen Ski fuhren, was Ausrüstung und Material kosteten, wie sie trainierten oder welche Rennen sie fuhren. Noch heute führt er die Tabelle und fragt sich manchmal, wo der Sohn was trainiert hat. Angefangen hat er damit eigentlich, weil er herausfinden wollte, was eine Skisaison die Eltern kostet. Der Servicemann Servicemänner – es sind praktisch ausschliesslich Männer – sind wohl die wichtigsten Bezugspersonen für einen Skirennfahrer.

Mit kaum jemandem verbringt Marco Odermatt im Winter denn auch so viel Zeit wie mit Christian Lödler, der seit sieben Jahren seine Ski feilt, hobelt und bürstet; es ist eine Mischung aus Handwerk und Wissenschaft. Odermatt und Lödler gelten als Duo, das sich nahe der Perfektion bewegt und nicht nur höchst professionell zusammenarbeitet, sondern sich auch mal über private Dinge austauscht. Bei Stöckli gilt Lödler als Odermatts «Ski-Flüsterer», doch der Vorarlberger ist weit mehr als das. Er ist eine Bezugs- und Vertrauensperson, dessen Ruhe und Zuversicht sich in den wichtigen Momenten vor dem Start auf den Athleten überträgt. Und Lödler bekommt, wenn auch im Hintergrund, immer etwas ab vom Glanz, der auf Odermatt fällt. Denn eines gilt im Skirennsport als sicher: Perfekt präparierte Ski garantieren zwar noch nicht den Sieg, aber mit schlecht abgestimmtem Material ist nichts zu gewinnen.

 

Der Servicemann

Servicemänner – es sind praktisch ausschliesslich Männer – sind wohl die wichtigsten Bezugspersonen für einen Skirennfahrer. Mit kaum jemandem verbringt Marco Odermatt im Winter denn auch so viel Zeit wie mit Christian Lödler, der seit sieben Jahren seine Ski feilt, hobelt und bürstet; es ist eine Mischung aus Handwerk und Wissenschaft. Odermatt und Lödler gelten als Duo, das sich nahe der Perfektion bewegt und nicht nur höchst professionell zusammenarbeitet, sondern sich auch mal über private Dinge austauscht. Bei Stöckli gilt Lödler als Odermatts «Ski-Flüsterer», doch der Vorarlberger ist weit mehr als das. Er ist eine Bezugs- und Vertrauensperson, dessen Ruhe und Zuversicht sich in den wichtigen Momenten vor dem Start auf den Athleten überträgt. Und Lödler bekommt, wenn auch im Hintergrund, immer etwas ab vom Glanz, der auf Odermatt fällt. Denn eines gilt im Skirennsport als sicher: Perfekt präparierte Ski garantieren zwar noch nicht den Sieg, aber mit schlecht abgestimmtem Material ist nichts zu gewinnen.

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Erfolgstrainer: Helmut Krug

Die Trainer

Im Frühling 2016 wurde der Österreicher Helmut Krug zum Schweizer Riesenslalom- Cheftrainer ernannt. Krug hatte Odermatt bereits betreut, als dieser bei den Juniorenweltmeisterschaften 2018 vier Titel gewann. Mitgebracht hatte Krug Konditionstrainer Kurt Kothbauer, der einst Hermann Maier betreut hatte und sich heute um Odermatt kümmert. Dem «Blick» verriet Kothbauer, dass Odermatt in den Leistungstests Maximalkraftwerte erreiche wie Maier zu seinen besten Zeiten. Krug legt grossen Wert darauf, dass seine Truppe keine One-Man-Show abziehe, sondern immer im Team arbeite. Gegenüber der NZZ betonte er, dass Odermatt sehr selbständig sei. Und das sei gut so. «Von Übercoaching halte ich gar nichts. Wir Trainer müssen den Athleten nicht jede Entscheidung abnehmen und ihnen nicht noch die Wasserflasche hinterhertragen.» Wenn aber intensive Betreuung nötig ist, kann diese gewährleistet werden. So kümmerte sich die Physiotherapeutin Ulrike Ettinger nur noch um Odermatt, als er sich im vergangenen Winter in Kitzbühel verletzte.

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Starke Persönlichkeit:
Mentaltrainerin Monika Wicki-Hess.

Die Mentaltrainerin

Monika Wicki-Hess stand während ihrer Weltcup-Karriere stets etwas im Schatten ihrer Cousine, der sechsfachen Weltmeisterin Erika Hess. Allerdings erzielte sie etliche Achtungserfolge wie den elften Rang im Olympiaslalom von 1984 in Sarajevo – und fiel schon damals durch eine starke Persönlichkeit auf. Sie setzte früh auf psychologisches und mentales Training, lernte, mit Erfolgen und Niederlagen umzugehen und nutzte die gesammelten Erfahrungen im Berufs- und Familienleben. Heute geniesst die ausgebildete Mentaltrainerin aus Hergiswil unter Elite- und Breitensportlern, aber auch unter Trainern und Betreuern einen hervorragenden Ruf. «Auch Marco absolviert zwischen April und Dezember drei bis fünf Trainingssessionen bei mir», sagt sie gegenüber dem «Blick». Aber natürlich gehe Odermatts Mentaltraining weit über die paar Einheiten mit ihr hinaus. Er arbeite im mentalen Sektor genauso intensiv wie im skitechnischen oder konditionellen Bereich.

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Hat allen Grund zum Jubeln: Odermatt-Fanclub

Der Fanclub

Präsident des Fanclubs, der vor sieben Jahren gegründet wurde, ist Marco Odermatts Götti Paul Odermatt. Der Club zählt rund 2600 Mitglieder – fast siebenmal mehr als beispielsweise jener von Beat Feuz am Karrierenende. Die Fans begleiten Odermatt an die Wettkämpfe, feuern ihn lautstark an und und unterstützen ihn moralisch. Höhepunkt ist jeweils der heimische Riesenslalom in Adelboden, zu dem, wie auch nach Kitzbühel, Gruppenreisen organisiert werden. Odermatt schätzt die Nähe zu seinen Fans enorm, und der Präsident sagt: «Wir müssen ihn heute zwar mit der Öffentlichkeit teilen, aber als Mensch ist er genau so wie vorher.» Bezeichnend ist auch, dass Odermatt in Sölden zu Beginn der Weltcupsaison jeweils alle Freunde und Bekannnten, die vor Ort sind, zu einem Apéro einlädt. Er mag es nicht, wenn die Leute seinetwegen so weit reisen und ihn dann kaum sehen, weil ihn die Medien, der Verband und Sponsoren in Beschlag nehmen.

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Talentschmiede:
Sportmittelschule Engelberg.

Die Sportmittelschule Engelberg

Die «Renngemeinschaft Engelberg GmbH», ins Leben gerufen vom Gründer der Schweizerischen Sportmittelschule Engelberg, Kurt Rost, war im Jahr 1992 Anlaufstelle für Talente des alpinen Skirennsports und Keimzelle der Sportmittelschule. Mit fünfzehn alpinen Nachwuchshoffnungen startete die Institution 1995 in eine höchst erfolgreiche Zukunft. Heute zählt die Sportmittelschule bis zu fünfzig alpine Athletinnen und Athleten, deren Talent gefördert wird und die an die Spitze herangeführt werden. Viele grosse Karrieren nahmen hier ihren Anfang. Corinne Suter, Wendy Holdener, Michelle Gisin, Niels Hintermann oder eben Marco Odermatt waren in Engelberg und profitierten von hervorragenden Voraussetzungen und Trainingsmöglichkeiten. Er finde Vorhersagen immer schwierig, sagte Oliver Koch, sportlicher Leiter des Instituts, der SonntagsZeitung. Es habe aber schon Momente gegeben, in denen er merkte, dass im jungen Marco Odermatt etwas Spezielles steckte.

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Mann im Hintergrund:
Manager Michael Schiendorfer.

Der Manager

Seinen grössten Wurf landete der im Baselbiet wohnhafte Ostschweizer Michael Schiendorfer, als er für Marco Odermatt einen Sponsoringvertrag mit Red Bull abschloss. Für einen Sportler kommt das dem Ritterschlag gleich. Seither hat Odermatt im Winter einen festen Platz im Privatjet des Energy-Drink-Herstellers, wenn die Reiserei im Auto zu anstrengend ist. Weitere sehr gute Verträge mit rund zwanzig Premiumpartnern wurden ausgehandelt, was Odermatt zum Grossverdiener in Schliendorfers Agentur Abrogans macht und natürlich auch dem Manager selbst viel Geld einbringt. Der Mittfünfziger ist ein Quereinsteiger, der vor der Selbständigkeit viele Jahre in führenden Positionen vom KMU bis zum globalen Konzern tätig war. Unter anderem war er Kommunikationschef von Novartis Schweiz und globaler Medienchef von Hilti. Die Verpflichtung des damals 18-jährigen Riesenslalom- Weltmeisters Marco Odermatt gleichzeitig mit Schwingertalent Joel Wicki zählte zu Schiendorfers ersten grossen Coups.

DIE SPONSOREN

Marco Odermatt zählt zu den begehrtesten
Werbeträgern nicht nur im alpinen Skizirkus,
sondern im Wintersport überhaupt.

Hauptsponsor: Red Bull
Konsumgüterkonzern, der Energy Drink
Red Bull ist das bekannteste Produkt

Skimarke: Stöckli
Schweizer Sportartikelhersteller mit Sitz in Malters LU

Premium Partner
Longines, Schweizer Uhrenhersteller
Sunrise, Telekommunikationsunternehmen
Milo, Elektromobilität, E-Bikes
Titlis Engelberg, Tourismusdestination
Garaventa, Bau von Seilbahnen
Electrolux, Haushaltgeräte
Descente, Ski-Bekleidungskollektion
Intercheese, Käsekellerei Beromünster
reusch, Sportartikelhersteller (Handschuhe)
vitabad, Hersteller von Schwimmbädern
Sintax, Sprachkompetenzzentrum
NeoVac, intelligente Energie
Raiffeisen, Schweizer Bankengruppe,
NatureValley, Crunchy- und Proteinriegel
Länderpark, Einkaufszentrum in Stans
Audi, Automobilhersteller
Savida, Energy, Clean Tech
crossequipe, Trainingsgeräte

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