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Siena, Rom & Assisi

Bericht vom 1. – 5. September 2022 | Bus Nummer 2                     

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Es berichtet für Sie unsere Reiseleiterin

Siena, Rom & Assisi 3

Steffy Wunderlich

Die grösste Sehenswürdigkeit ist die Welt—sieh sie dir an!!

Wie bist du Reiseleiterin geworden?

Durch meine Kollegin Gisela Jähn. Sie arbeitet schon einige Zeit bei Cartours.

Was zeichnet dich als Reiseleiter aus?

Meine gute Laune und grosse Einsatzbereitschaft-immer das beste für die Kunden „rauszuholen“.

Welches Reiseziel in Europa ist dein liebstes und warum?

Zur Zeit Venedig. Ich bin einfach jedesmal überwältigt von dieser geheimnissvollen Stadt mit ihren hunderten Gassen. Man kann bei jedem Besuch etwas neues entdecken und kann nie sagen, man kennt schon alles.

Welche drei Dinge sind auf jeder Reise unverzichtbar?

Gute Laune, gute Vorbereitung, gute Zusammenarbeit mit Chauffeur.

Was ist das lustigste, was du auf einer Reise mit einer Gruppe erlebt hast?

Bei einem Aufenthalt in Venedig liessen sich ein paar Gäste von einem Cartoon-Maler malen. Aber ich musste es als Erste auf den Stuhl des Künstlers. Es wurden Tränen gelacht. Später wurden die Kunstwerke im Bus herumgezeigt. Ein Gaudi. Das Bild hängt als schöne Erinnerung in meiner Wohnung.

Welches war das schönste Kompliment, das du von einem Gast erhalten hast?

Es gibt immer wieder schöne Komplimente von den Gästen. Das schönste ist jedoch am Ende eines jeden Tages ein Lächeln auf den Gesichtern unserer Gäste.

Siena, Rom & Assisi

4 spannenden Städte stehen auf dem 5-tägigen Programm unserer Reise. Viel Geschichte, viele schöne Eindrücke, Wein, Olivenöl und Schokolade dürfen auch nicht fehlen, wenn wir schon in der Toskana und Umbrien unterwegs sind.

Die guten Laufschuhe sind geschnürt, die Sonne lacht und die Gruppe wird von Einsteigeort zu Einsteigeort grösser. Sind es doch zum Schluss 34 reiselustige Gäste die mich begleiten in Richtung Chianciano Terme. Der 1. Tag ist ein reiner Fahrtag und es geht schnell voran. Kein Stau am Gotthard und auch sonst nirgends. Welch Wunder. So kommen wir bei Zeiten und gerade richtig im Hotel President an und werden dort mit einem reichhaltigen und sehr guten Nachtessen erwartet.

Unsere 2 Busse starten am 2. Tag nach Siena. Freut euch auf diese so schöne Stadt. Barbara-unsere Lokale Reiseleitung- begleitet uns an diesem Tag ab dem Hotel und erzählt uns viele Dinge über die Toskana auf dem Weg nach Siena. Die Toskana ist wohl das schönste Ziel Italiens, sagen die meisten. Kunst und Kulturstädte, sanfte Hügellandschaften, Küste mit breiten Sandstränden, Wein, Olivenöl, Nachtleben, Inseln… wir könnten noch weiter machen mit diesen Aufzählungen… Die Toskana ist einfach nur schön.

Wir widmen uns Siena, der Stadt des berühmten Pferderennens „Palio di Siena“, das auf dem zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter ausgetragen wird, treten zweimal im Jahr jeweils 10 der 17 Bezirke der Stadt gegeneinander an. Was muss das für ein Spektakel sein. Wir spazieren durch die Stadt bis hin zum Dom aus schwarzem und weißem Marmor. Der Bau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts begonnen und zog sich bis ins 14. Jahrhundert. Wegen Geldmangel und Probleme mit der Statik wurden die begonnenen Vergrößerungen nie abgeschlossen. Das Café „Nannini“ sollte man auch besuchen, wenn man in Siena ist. Der Besitzer ist niemand anderes als Alessandro Nannini, ehemaliger Formel 1 Pilot und Bruder der berühmten Rocksängerin Gianna Nannini. Die Zeit in Siena geht schnell vorbei und wir fahren auf das Land hinaus. Wenn wir schon in der Toskana sind, gehört eine Weindegustation unbedingt dazu. Auf dem Weingut Aiola, inmitten der 36 ha Weinberge und 10 ha Olivenbäume probieren wir den Chianti Classico aus der Hauptsorte Sangiovese. Der schwarze Hahn, das historische Symbol ziert als Markenzeichen diesen Wein. Wir können im Garten sitzen, direkt am Schloss und genießen diese wunderschöne Umgebung. Die ein oder andere Flasche wandert ins Gepäck und wir treten den Rückweg ins Hotel an. Ein schöner sonniger Tag mit vielen schönen Ein- und Ausblicken geht zu Ende in der Toskana.

Alle Wege führen heute nach Rom, in die ewige Stadt. Heute ist Samstag und es gibt keinen Stau. Vitoria erwartet uns bereits in der Via Claudia. Wir drehen eine Minirunde mit dem Bus-der darf in Rom nur noch an ausgewählten Orten außerhalb vom Stadtzentrum fahren. Dann heißt es Kopfhörer montieren und auf geht es auf einen ersten Spaziergang in Richtung Coloseum. Rom, das sind über 3000 Jahre Geschichte, Vatikan und vieles mehr. Die Stadt wurde um 753 v. Chr. auf sieben Hügeln erbaut. Im Anschluss einige der schönsten Sehenswürdigkeiten, die wir auf unserer Stadtführung gesehen haben:

Kolosseum:

Das größte je erbaute Amphitheater der Welt zwischen 72 und 80 n. Chr erbaut. Es war Austragungsort grausamer Veranstaltungen/ Kämpfe die zur Belustigung des Kaiserhauses und der Bevölkerung von Rom diente.

Pantheon:

Der einzige erhaltene Kuppelbau der Antike gebaut im 27 v. Chr.

Fontana di Trevi:

Ein Barock-Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, in den die Touristen traditionell Münzen werden und sich etwas wünschen können.

Die spanische Treppe:

Aus dem 18 Jahrhundert. Diese führt zur Kirche Sabat Trinita die Monti

Es sind nur einige der Sehenswürdigkeiten von Rom. Alle aufzuzählen würde den Rahmen dieses Reiseberichtes sprengen. Am Beginn der Führung öffnete der Himmel über Rom seine Schleusen und ließ es kräftig regnen. Aber nach Regen folgt bekanntlich die Sonne und am Mittag konnte die Gruppe die Pause bereits wieder im Freien verbringen. Ein Tag in Rom ist wunderbar reicht aber bei weitem nicht aus um alles zu sehen. Kommen sie wieder und bringen ein paar Tage Zeit mit für die ewige Stadt. Es geht zurück ins Hotel. Wir freuen uns alle auf das feine Essen, vor allem unser Chauffeur Ueli.

Am Sonntag fahren wir in Richtung Perugia, die Stadt der Schokolade, der Rolltreppen und der Mini-Metro. Erstmal heißt es, Rolltreppe rauf ins Stadtcentrum. Sehr speziell dieser Zugang aber dennoch komfortabel. Die Hauptstadt von Umbrien bietet viel: Dom von Perugia, der Palazzo die Priori mit seiner wunderschönen Aussentreppe auf der gerade heute ein Hochzeitspaar den Weg in die gemeinsame Zukunft geht, der mittelalterliche Brunnen Fontana Maggiori der als einer der schönsten Brunnen der Welt gilt und der unterirdische Stadtteil der Rocca Paolina den wir bei Ankunft in der Stadt durchlaufen. Der Corso Vannucci lädt zum bummeln und Café trinken ein. Wir lassen es uns nicht nehmen, in einem Caféhaus Platz zu nehmen und die selbst produzierte Schokolade zu probieren. Mmh so fein… Die ganze Welt kennt die Praline Baci Perugina. Man findet sie hier in jedem Geschäft und die ein oder andere Schachtel findet den Weg in die Schweiz. Zum Ende fahren geht es hinunter mit der Mini-Metro. Ein besonderes Erlebnis. 7 Stationen fährt diese seit 2008 ins Tal. Unten angekommen wartet unser Fahrer Ueli auf uns und es geht weiter nach Assisi. Assisi ist der Geburtsort von Hl. Franz von Assisi, des Gründers der Minderen Brüder und der Hl. Klara, der Gründerin des Klarissenordens. Assisi wurde im 399 v. Chr terrassenförmig auf einem Felsrücken aufgebaut. Aus römischer zeit finden sich auch heute noch Stadtmauern, das Forum, ein Theater und vieles mehr. Das beeindruckendste Bauwerk ist sicher die Doppelkirche San Francesco aus dem Jahr 1228. Wir können sie von innen besichtigen und ihre 3 Ebenen anschauen. Diese Kirche wurde bei einem Erdbeben im 1997 stark beschädigt. Seit dem Jahr 2000 gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Assisi beeindruckt wie alle anderen Städte zuvor sehr. Auf dem Weg ins Hotel fahren wir noch am Lago Trasimeno vorbei. Ein wunderschönes Erholungsgebiet zwischen all diesen Städten. Meine tapferen Gäste: über 25 km seit ihr auf den Stadtführungen gelaufen, bei Regen und bei Wärme. Ihr habt euch begeistern lassen von dieser schönen Region der Toskana und von Umbrien. Vielleicht kommt ihr mal wieder und schaut alles genauer an.

Lieben Dank an Euch, die Ihr mit uns gefahren sind. Unserem Chauffeur Ueli einen großen Dank für die tolle Zusammenarbeit. Und entschuldige bitte, das Du auf dieser Reise halb verhungert bist… ich gelobe Besserung beim nächsten Mal…😊

Eure Steffy

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