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Küstenwandern auf Sardinien

Bericht vom 23. – 28. September 2021| Bus Nummer 4                              

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Küstenwandern auf Sardinien

Ende September 06.30 Uhr am Morgen in Thun, es ist noch dunkel, bewölkt, 8°C kalt. Nichts lässt uns vorahnen was für ein schönes Erlebnis auf uns zukommt.

Wir steigen im Car ein, die Reise fängt an, Bern, Zürich, Luzern, langsam füllt es sich auf. Neue Gesichter, sie werden unsere Begleiter für die nächsten 6 Tage in Sardinien sein. Am Gotthard fängt endlich die Reise an, Livorno, einschiffen auf die Fähre, kurzen Schlaf und stehen wir schon in der Sonne auf einen engen Weg auf die steinige und karg bewachsene Küste Sardiniens.

Die Sonne wird immer wärmer, diesen Duft von der «Macchia» vermischt sich mit dem Jod vom Meereswasser und macht uns ein wenig schwindelig. Auf die Sandstrände, die wir manchmal überqueren, wird das Licht um den Mittag fast grell. Hier hat man das Gefühl wir sei noch im Sommer. Den schmalen Weg schleicht sich zwischen den Bäumen, klettert auf die Felsen, sinkt dann runter bis am Meer. Das Wasser ist klar, durchsichtig, diese Farbe. Jetzt wird plötzlich klar, Costa Smeralda, die Smaragd Farbe ist hier schön mit alle seine Nuancierungen ersichtlich, alle Zwischentöne zwischen das Dunkelblau Blau und das Hellgrün. Man könnte hier Stundenlang ruhig sitzen und es geniessen. Die Wanderung geht aber weiter, Angela, unsere lokale Wanderleiterin lauf weiter und zeigt uns schon weitere wunderbare Buchten, neue Pflanzen, spricht über lokalen Geheimnissen.

Neuen Tag, Isola Rossa, die Kulisse hat sich geändert, hier ist der Granit der König, die Rote Farbe ist omnipräsent, man könnte meinen ein Künstler hat hier gewerkt. Seit Millionen Jahren ist hier die Natur am Werken. Wind, Wasser, Salz, Kälte und Wärme haben das Gestein umgeformt, ausgehöhlt, weichgeschliffen. Wunderbare Gestalten haben sich gebildet, wir sehen darin Elefanten, Pinguine, Menschen, Drachen und Türmen. Die Phantasie der Mensch kennt keine Grenzen.

Heute es ist bewölkt aber unsere heutige Begleiterin Veronica hat uns versprochen es wird nicht regnen. Hoffen wir! Das heutigen ziel ist die Insel Caprera und müssen zuerst auf die Fähre nach La Maddalena. Nach der kurzen Schifffahrt, knapp im Dorf angekommen, ein heftiger Regenschauer. Veronica bleibt aber auf ihre Meinung und, wie in ein Wunder, die Wolken verziehen sich und wir laufen los. Hier ist das Heim Garibaldis, das Held der 2 Kontinenten, der Freiheitskämpfer der Italienische Einigungsbewegung. Wir bilden zwei Gruppen, die sportlichen laufen zügig mit Rebecca ab, sie starten zu eine Rundwanderung an, die gute Kondition und Tritt Sicherheit verlangt. Wir bleiben mit Veronica, eine gemütliche Wanderung, Mittagessen am Strand mit Bademöglichkeit in der noch warmes Buchtwasser. Was will man noch mehr!

Und schon ist unsere Reise am Ende. Koffer packen, einsteigen. Doch es kann nicht so schnell vorbei sein, vor das einschiffen möchten wir doch nochmals etwas erleben. Wir fahren auf die Halbinsel Capo Testa, hier wollen wir doch noch die Valle della Luna sehen. Eine kurze Wanderung durch einen sehr schmalen Weg bringt uns zu einer irrealen Welt. Eine Bucht umkränzt von unzähligen geformten Felsen, eine Landschaft die uns in einer wirklich phantastischen Welt transportiert, wir sind hier auf dem Mond. Hier haben sich seit Jahren verschiedene Hippies gelegt, leben in den Höhlen zwischen den Felsen, verkaufen selbstgemachten Schmuckstücken, geniessen ihre Freiheit.

Noch ein letztes Bad in das glasklare Wasser und es ist schon vorbei, wir kehren im Bus zurück, das herzlichen Abschied von unsere Wanderleiterinnen wird zu teil emotional, die 4 Tagen mit alle die erlebte Ereignisse haben uns doch tief verbunden. Morgen wird es schwierig werden von dieser wunderbaren Gruppe sich verabschieden zu müssen.

Euer Reiseleiter

Daniele Degiorgi

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