Zur Inhalts-ID springen

Venedig, Verona & Mailand

Bericht vom 12. – 15. August | Bus Nummer 4                              

Weiterempfehlen / Teilen

Venedig, Verona & Mailand

Mailand, Venedig und Verona. Drei tolle und interessante Städte warten auf uns und zur Krönung sehen wir in der Arena von Verona die Oper «Carmen». Ich freue mich sehr, diese Reise zu begleiten.

Bereits am ersten Tag steht der Besuch von Mailand auf unserem Programm. Gerade richtig zur Mittagszeit kommen wir in der Modestadt an. Wir bummeln gemeinsam vom Castello Sforzesco zum Dom. Vor dem Dom ist erst einmal Foto-Zeit. Der Mailänder Dom beeindruckt nicht nur mit seiner Grösse, er ist die drittgrösste Kathedrale der Welt, sondern auch mit seiner imposanten Fassade mit den vielen filigranen Statuen. Danach gehen alle in die Richtung, in die es für sie am interessantesten ist. Da gibt es noch die Galleria Vittorio Emanuele II in welcher es sehr schöne Nobelgeschäfte gibt. Da die Preise dementsprechend hoch sind, lassen wir es beim Schauen. Das gleiche gilt auf den berühmten Einkaufsstrassen gleich hinter der Galleria. Fast in jedem Laden steht ein überdimensionaler Security. Wir sind zwar «nur» drei Stunden in Mailand, aber total geschafft von den vielen Eindrücken, der Hitze und natürlich auch wegen des frühen Aufstehens. Auch unsere «richtigen» Touristen aus Amerika sind total begeistert von der Stadt. Wir nehmen noch die letzte Strecke in Angriff und fahren weiter zu unseren Hotels. Die Gäste vom 4-Sterne Hotel dürfen zuerst aussteigen und dann fahren wir ans andere Ende von Vicenza und kommen im 3-Sterne Hotel an, wo die Mehrheit aussteigt.

Gut ausgeruht sind wir am nächsten Tag bereit für die Lagunenstadt Venedig. Drei Busse von cartours sind mit dem gleichen Programm unterwegs. Als ich das Boot sehe, mit welchem wir nach Venedig fahren, bezweifle ich, dass die Gäste von allen drei Bussen darauf passen. Aber zu meinem Erstaunen hätten sogar noch mehr Leute Platz gehabt.

Von der Anlegestelle bis zum Markusplatz gehen wir zu Fuss über diverse Brücken. Immer wieder hören wir «attenzione» und dann müssen wir so schnell wie möglich auf die Seite springen, denn die Einheimische rasen mit ihren beladenen Karren in horrendem Tempo an uns Touristen vorbei. Wir treffen unsere Stadtführerinnen beim Markusplatz, dem tiefsten Punkt Venedigs. In den nächsten zwei Stunden werden wir von ihnen durch Venedig geführt. Sie erzählen uns nicht nur die spannende Geschichte, sondern auch über das heutige Leben. Zum Beispiel, dass sehr viele Wohnungen in Venedig an Touristen vermietet werden und die Türklingeln entsprechend gekennzeichnet sind. Wir hören, dass ein Platz in Venedig immer eine Kirche, eine Zisterne, einen Campo, Wohnungen und eine Brücke in der Nähe als Verbindung hat. Von den Brücken aus können wir die Gondolieri bewundern und wie sie gekonnt um die Ecke fahren, haarscharf an der Kante vorbei. Die einzige Frau, welche als Gondoliere arbeitet, sehen wir leider nicht. Nach der Führung haben wir Zeit, uns treiben zu lassen und uns in den Gassen zu verirren. Da es doch sehr heiss ist, suchen sich die Meisten als erstes ein schattiges Plätzchen und gönnen sich etwas zu Essen und zu Trinken. Andere wieder gehen einfach der Nase nach und geniessen die vielen pittoresken Gässchen. Pünktlich um 17h sind wieder alle zurück und wir können wieder aufs Festland übersetzen.

Am dritten Tag steht Verona auf dem Programm. Wir gehen den Morgen gemütlich an und sammeln unsere Kräfte für den Nachmittag und Abend. Gegen Mittag fahren wir los Richtung Verona, wo wir den ganzen Nachmittag Zeit haben bis zu Opernbeginn, welche in der Arena, der wichtigsten Sehenswürdigkeit Veronas stattfindet. Obwohl Sonntag ist, sind alle Geschäfte geöffnet und es sind sehr viele Touristen unterwegs. Natürlich wollen die Meisten den Balkon anschauen, auf welchem angeblich Julia gestanden haben soll und dementsprechend lang ist die Schlange davor. Verona bietet aber noch einiges mehr. Da ist noch die Piazza delle Erbe, welche von Palazzi und beeindruckenden Häusern umgeben ist und wo in der Mitte ein Markt stattfindet. Auch die Via Mazzini sollte man gesehen haben, vor allem die Geschäfte, welche sich dort befinden. Gegen Abend treffe ich die meisten Gäste im Bus wieder, wo sie das Eingekaufte abladen und sich für den Opernabend schön anziehen können. Nur mit dem Nötigsten ausgerüstet, gehen wir in die Arena. Wer hat, nimmt ein Sitzkissen mit. Die zugewiesenen Sitzplätze zu finden ist nicht schwierig, überall steht Personal, welches gerne hilft. Pünktlich um 20.45h fängt die Oper «Carmen» an. Zuerst denken wir, dass die Musik sehr leise ist, aber man gewöhnt sich daran und schlussendlich ist es sehr wohltuend, dass die Sänger und das Orchester nicht verstärkt werden. Viele Melodien aus der Carmen sind allgemein bekannt. Die Pausen nutzen viele um sich etwas zu trinken zu besorgen und um sich zu strecken, denn obwohl die Meisten ein Sitzkissen dabeihaben, mit der Zeit ist man froh um etwas Bewegung. Aber das gehört dazu in Verona. Bis Carmen stirbt wird es fast 1 Uhr. Und das ist das Zeichen, dass die Oper zu Ende ist. Unsere Gruppe ist unglaublich diszipliniert und schnell, denn bereits kurze Zeit nach Opernende können wir zurück zu unseren Hotels fahren. Da Reini, der Busfahrer, seine 9 Stunden Pause braucht, können auch wir am nächsten Tag ausschlafen.

Mit vielen neuen Eindrücken fahren wir wieder zurück in die Schweiz.

Vielen Dank euch für die tolle Zeit und auch an Reini, unseren super Fahrer.

Herzlich

Maria

An den Anfang scrollen
Suche