Oesch’s die Dritten: Volksmusik und Weltenbummeln – eine gelungene Kombination
Aktuell sind Oesch’s die Dritten mit Ihrem Programm «Wäutebummler» unterwegs. Da passte ihr Auftritt auf der Schiffsbühne von Volksmusik-Reisen perfekt dazu.
Melanie Oesch, Anfang Oktober waren Oesch’s die Dritten der Abschlusshit auf der Jubiläumsreise «Donauwalzer» von Volksmusik-Reisen. Wie war die Atmosphäre an Bord?
Zuerst einmal vielen Dank den Verantwortlichen und Reisenden für das Vertrauen. Es war ein toller Abend an Bord. Der familiäre Rahmen hat uns sehr gefallen und uns dazu inspiriert, viel zu improvisieren. Das hat das Publikum gespürt, weshalb das Konzert auch eine halbe Stunde länger als geplant dauerte.
Was gefällt Ihnen an der Kombination von Musik und Reisen?
Wenn man reist, ist man irgendwie offener und empfänglicher für gewisse Dinge. Das geht zumindest mir so. Ich mag die Kombination deshalb sehr, denn Musik kann ein Erlebnis noch verstärken, es emotional unterstreichen und unvergesslich machen.
Sie stehen auf der Bühne, seit Sie fünf Jahre alt sind. Hat man da noch Lampenfieber?
Nein, Lampenfieber würde ich das nicht nennen. Vielmehr ist es ein positives Kribbeln, eine Vorfreude, endlich auf die Bühne gehen zu können.
Oesch’s die Dritten ist eine Familien-Band. Welche Rolle haben Sie da inne, vor allem auch neben der Bühne?
Ich bin sowohl auf wie auch neben der Bühne vor allem für die kreativen Aufgaben zuständig. Zusammen mit meinem Bruder Mike kümmere ich mich aber auch um die interne Planung der Konzerte und Auftritte. Ich bin Bindeglied zum Management und ebenfalls gemeinsam mit Mike für die Inhalte in den sozialen Medien verantwortlich.
Die Familie wächst, Sie bekommen bald Ihr erstes Kind. Herzliche Gratulation! Werden Sie weiterhin Musik machen?
Vielen Dank für die Glückwünsche. Mein Partner und ich freuen uns riesig auf diesen neuen Lebensabschnitt. Klar wird die Musik nicht mehr ganz so viel von meinem Leben beanspruchen können, wie sie das jetzt tut. Mit der Musik und mit Oesch’s die Dritten aufzuhören, kommt für mich aber nicht infrage, denn Musik ist mein Lebenselixier.
Die Donau-Reise war nicht Ihre erste Zusammenarbeit mit car-tours. Was schätzen Sie an car-tours als Partner besonders?
car-tours steht für einen hohen Standard und gute Qualität. Das ist natürlich auch für uns Künstler ein wichtiger Punkt. Man baut dadurch Vertrauen auf und wir wissen, dass wir uns auf die verantwortlichen Personen verlassen können. Die grosse Liebe zur Musik und die Leidenschaft fürs Reisen sind weitere Werte, die wir mit car-tours teilen.
Kommt es nach den Konzerten auch zu persönlichen Kontakten mit den Reisenden?
Der persönliche Kontakt mit den Fans und den Reisenden ist uns sehr wichtig und der Austausch mit den Gästen wertvoll. Interessant und irgendwie lustig ist zum Beispiel, dass wir bei Veranstaltungen mit und von car-tours schon oftmals auf Menschen getroffen sind, die ganz in unserer Nähe leben und wohnen, in der Schweiz aber noch nie an eines unserer Konzerte gekommen sind.
Wenn Sie selbst unterwegs sind, tauchen Sie in die lokale Volksmusik ein? Was hat Sie bis jetzt besonders berührt?
Wenn es die Zeit erlaubt, mache ich das sehr gerne. Besonders faszinierend war für mich bisher die Tiroler Stubenmusik mit der typischen Harfe. Sie ist einfach ein wunderschönes Instrument.
Welche Musikstile der Welt mögen Sie besonders?
Ich mag Volksmusik aus aller Welt, Folk, Blues, Country, immer wieder auch Reggae und guten Rock. Reisen Sie auch privat gerne? Ich reise privat gerne, habe allerdings nicht sehr viel Zeit dafür. Und wenn ich einmal einen Tag frei habe, so verbringe ich diesen dann doch fast lieber bei uns in den Bergen – mit Rucksack und Wanderschuhen. Somit habe ich keine besondere Lieblingsdestination. Allerdings interessieren mich die nordischen Länder Europas sowie auch Mexiko sehr. Diese Destinationen würde ich schon gerne einmal bereisen.
In welcher Destination würden Sie gerne einmal auftreten?
Dank der Digitalisierung hören sehr viele Menschen in Lateinamerika unsere Musik. Eine kleine Konzerttour durch Mexiko und Südamerika würde mich deshalb schon noch reizen. Das wäre sicher eine sehr interessante Erfahrung.