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Vom Vierwaldstättersee zum Mittelmeer mit Sibylle Bally

Bericht vom 13. – 18. September 2023| Bus Nummer 1                             

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Vom Vierwaldstättersee zum Mittelmeer

Köfferli gepackt, es geht los!

Es begibt sich an einem Morgen im September in der schönen Schweiz, dass sich eine bunte Truppe von Ferienhungrigen aus dem ganzen Land sich in einem komfortablen Reisebus versammelten. Eine fröhliche Schar aus Thun, Bern, Aarau, Zürich und Luzern, die sich alle auf dasselbe Abenteuer freuten: einen unvergesslichen Ausflug vom Vierwaldstättersee an das Mittelmeer. Auch unser Chauffeur Jürg überzeugt schon bald als super Fahrer! Unsere Reise führt uns zunächst nach Brunnen, wo wir den ältesten Raddampfer «Uri» des Vierwaldstättersees besteigen. Seit 1901 unterwegs und immer noch flott dampfbetrieben unterwegs. Was mich extrem beeindruckte war der wunder schöne Neobarocke- Salon der 1. Klasse. Ich kann mir genau vorstellen wie die Gäste früher den beschwerlichen Weg in den Süden mit ihren Reifröcken über den Vierwaldstättersee meistern mussten. Unsere Männer interessierten sich natürlich mehr wie die 2 Schaufelräder die 293 Tonnen in Bewegung setzten um mit 27 km/h über den See zu dampfen. In Flüelen angekommen setzen wir im Bus unsere Reise fort nach Ascona. Dort angekommen hatten wir die Qual der Wahl: ein entspannter Spaziergang am Seeufer, einen Apéro an der Rivièra von Ascona oder einen Einkaufsbummel durch die charmanten Boutiquen des Ortes. Am Abend erreichen wir schliesslich die «Villa Paradiso» in Italien, direkt am Lago Majore. Mit einem feinen Apéro mit Snacks wurden wir freundlichst empfangen. Die italienische Küche zeigte sich danach von der besten Seite und wir liessen uns von den kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Am nächsten Morgen wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen über dem Lago Maggiore geweckt. Der Frühstücksaal in der Villa, mit Sicht auf den See, ist sensationell. Mit einem vollen Bauch und einem Lächeln im Gesicht treten wir den neuen Tag an.

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Fahrt durch die «hundert Täler»

Von Locarno aus fahren wir mit der eindrücklichen Schmalspur «Centovalli Bahn», welche gegen Ende des 1900 Jh. gebaut wurde, durch eine wilde, zerfurchte Landschaft. Wer kennt nicht die Geschichte der armen Spazzacaminos-Kinder? Aus diesen Tälern zogen Generationen von Schornsteinemigranten nach Italien, da es keinen anderen Verdienst hier gab. In Domodossola verpflegen wir uns, um ernährt (meistens durch feine italienische Gelatis), weiter in Richtung Piemont zu fahren. Gegen Abend erreichen wir in Mondovi unser Hotel

Alba, die Stadt der Trüffel

Nach dem Frühstück begleitet uns die sympathische und kompetente lokale Reiseleiterin Manuela durch die wunderschönen Weingebiete nach Alba. Sie erklärte uns auf dem Weg alles über den hier wachsenden Wein Barolo und Barbaresco. Die wunder schöne Stadt Alba gehört einfach zu jedem Piemont Aufenthalt. Ihre historischen Stadttürme und deren Geschichten, sowie die malerischen Altstadtgassen und natürliche der Trüffel bringt uns ins Schwärmen. Selbstverständlich müssen wir die roten Trauben noch in flüssiger Form degustieren. Das Landgut «Cascina Rossa» führt uns mit einem liebevoll eingerichteten antiken Museum in den Winzerbetrieb ein und anschliessend haben wir eine herrliche Verköstigung mit Häppchen und den verschiedenen Weinen welche sie hier anbauen. Unser lieber Chauffeur Jürg, muss schon mal Platz machen im Bus für die vielen Weinkisten welche in die Schweiz transportiert werden müssen.

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Cuneo, die Wohfühlstadt unserer Berner

Irgendwie fühlen wir uns sehr wohl in dieser Stadt. Sie mahnt uns an unsere schöne Stadt Bern wegen den Kilometer langen schönen mittelalterlichen Arkaden mit all den schönen Barockbauten. Also «pöschtele» im Trockenen ist angesagt oder der spannenden und interessanten Führung zu lauschen. Aber die Meisten von uns freuen sich auf den Apéritiv, statt Mittagessen. In Italien kann man sich definitiv mit Alkohol ernähren. Zu dem Apérol spritz oder anderen Apéritivgetränke, gibt es immer ein Plättchen mit Oliven, Chips, Käse, Focaccia, Pizza und Salame. Diese kleinen Snacks sind umsonst, sie müssen nicht bezahlt werden, sie sind eine Art Gruß des Hauses. Einfach köstlich! Somit hat man preiswert gleich auch noch gegessen. Der Höhepunkt des Tages kommt aber erst noch mit der Fahrt in der legendären Tenda-Bahn, welche die Stadt Turin über Cuneo mit Nizza oder der Stadt Ventimiglia an der Mittelmeerküste verbindet. Sie wurde schon 1883 mit sehr grossem Aufwand durch die Seealpen gebaut. Zwischen den vielen Tunnels gibt es herrliche Ausblicke in das wilde Tal, auf unglaubliche Viadukte, romantische Bergdörfer und vielem mehr. Wir erreichen unser herrliches Hotel «Aregai Marina» in Santo Stefano al Mare an der ligurischen Küste oder auch Palmenriviera. Direkt am Strand mit vielen Liegestühlen und Sonnenschirme. Leider ist der Windgott uns nicht gut gesinnt und weht uns den Sand um die Ohren. Umso mehr geniessen wir das herrliche Abendessen mit italienischem feinen Essen. Primo Piatto, secondo Piatto und natürlich dem Dolce zum Abschluss. Ein schöner Spaziergang danach am Meer entlang hilft uns noch für die Verdauung vor unserem Fall in en «tüfe gsunde Schlof»!

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Wo wohnt Caroline und Stephanie von Monaco?

Diese Antwort werden wir heute bekommen mit vielen schönen Fotos, Selfies an der schönen Gegend der Côte d’Azur oder Blumenriviera. Auffallend sind schon bald die vielen Treibhäuser welche die Gegend prägen. Hier sehen wir wo unsere Blumen wachsen, welche wir unseren Liebsten ab und zu eine Freude machen. Zuerst führt und unsere lokale Reiseleiterin, welche alle Geheimnisse des Zwergenstaates kennt, nach Montecarlo ins legendäre und famose Casino! Der berühmte Ort der Promis ist schon sensationell zu besuchen, aber wie spannend ist es doch bei einem Kaffee vor dem Casino zuzuschauen wie all die Schönen und Reichen mit ihren Ferraris, Aston Martins, Lambos im Hotel vis-à-vis vorfahren, den Schlüssel dem livrierten Boy abgeben, welcher dann all die «Superschlitten» vor dem Hotel Reih und Glied aufstellt. Ein Genuss für alle Autofans. Einen Standrundgang in Monaco wird von allen sehnlichst erwartet. Wieviel haben wir doch schon gehört und gelesen von der fürstlichen Familie von Fürst Albert II! Alles sehen wir: die Häuser von Caroline, Stephanie, die Hochzeitskathedrale, den Palast, die Wachtablösung, all die kleinen Gässchen in der Stadt und natürlich auch die legendäre Motorsport-Rennstrecke durch Monaco. Wer kennt San Remo wohl nicht! Das San Remo Musikfestival, welcher seit 1951 regelmässig mit den grössten Stars durchgeführt wird, ist legendär! Was wir immer nur im Fernsehen sahen, sehen wir jetzt real! Auch die Stadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten.

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Glücklich, mit vielen Erlebnissen und neuen Bekanntschaften wieder im eigenen Bett!

Schön ist es immer wieder verreisen zu dürfen, aber wir freuen uns auch immer wieder nach Hause zu kommen, um die nächste Reise zu buchen. Was für einen Luxus, die Welt immer wieder neu zu entdecken mit tollen Mitreisenden und dabei viele neue Bekanntschaften zu machen. Ihr ward eine ganz tolle Reisegruppe und ich hoffe euch wieder einmal auf einer Reise zu begegnen!

Ganz herzlich Eure Reiseleiterin Sibylle Bally

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